Die Tierrechts-Stiftung hat bekannt gegeben, dass die Agentur für Ernährung und Veterinärwesen (AUV) zwei illegale Tierheime für Hunde inspiziert hat, die von der Gemeinde Pristina finanziert wurden, und dabei schwerwiegende Verstöße gegen das Wohlbefinden der Tiere und die öffentliche Gesundheit festgestellt hat.
Als Ergebnis hat die AUV die Schließung beider Heime angeordnet.
„Diese Inspektionen wurden nach wiederholten Anfragen unserer Organisation durchgeführt. Ohne einen echten Überwachungskontrolle wäre dieser Missbrauch geblieben. Und lassen Sie uns nicht vergessen: die Gemeinde ignorierte ständig unsere Anfragen, um an den Überwachungsbesuchen teilzunehmen. Jetzt beginnen wir zu verstehen, warum“, heißt es in der Stellungnahme der Stiftung.
Die Heime wurden von Premtim Gashi und Florentina Bajrami verwaltet, die laut Vereinbarung sich um die Hunde in sicheren und humanen Bedingungen kümmern sollten. Sie wurden für jeden Monat 50 Euro pro Hund bezahlt, aber die Realität, wie die Inspektionen zeigten, war ganz anders.
Was fand die AUV bei den Inspektionen?
Entsetzliche Hygiene: unordnete und verqualte Umgebungen.
Keine saubere Wasserquelle und keine grundlegenden Pflege für die Tiere.
Hunde, die sich in hohen Temperaturen befanden, ohne Schutz und in Not.
Ein totes Tier wurde in einem Container gefunden.
Ein geringerer Hundezahl als offiziell gemeldet, was Zweifel an Manipulation und Betrug aufkommen ließ.
Ein starkes Geruch und Zweifel an unentdeckten Verwesungen, wie von Arbeitern in der Umgebung berichtet.
Keine Veterinär-Dokumente, ein schwerwiegendes rechtliches Vergehen.
„Dies ist ein offensichtlicher Missbrauch öffentlicher Mittel und eine völlige Vernachlässigung des Wohlbefindens der Tiere, von Personen, die öffentlich behaupten, dass das Wohlbefinden der Tiere ‘Priorität’ hat. Diese Menschen haben sichergestellt, dass wir die Wahrheit nicht sehen, indem sie unsere Teilnahme an den Überwachungsbesuchen blockierten“, heißt es weiter in der Stellungnahme.
Die Stiftung fordert, dass sofortige rechtliche Maßnahmen gegen alle Verantwortlichen ergriffen werden und dass alle Verträge der Gemeinde mit dem Tierheim überprüft werden.