Zwei Fälle von Leishmaniasis in Nordmazedonien bestätigt
Offiziell bestätigt wurden zwei Fälle von Leishmaniasis in Nordmazedonien. Die beiden betroffenen Männer, geboren 1981 und 1985, stammen aus Skopje. Laut Angaben haben sie das Land nicht verlassen.
Ein Video auf YouTube zeigt die ersten beiden Fälle von Leishmaniasis in Nordmazedonien. Die beiden Männer stammen aus Skopje.
“Wir haben heute Morgen zwei Patienten aus der Klinik für Dermatologie erhalten, die aufgrund von Symptomen auf Leishmaniasis getestet wurden. Neben der Leishmaniasis wurden auch HIV, Herpes, Syphilis und andere Krankheiten getestet. Die Ergebnisse der Laboruntersuchungen bestätigten, dass die beiden Patienten negativ auf diese Krankheiten getestet wurden, aber positiv auf Leishmaniasis”, sagte Marija Andonovska, Leiterin des ISHP.
Einer der Patienten wurde bereits in die Klinik für Infektionskrankheiten eingeliefert und befindet sich in guter Gesundheit. Der zweite Patient hat sich noch nicht in einer Klinik gemeldet.
“Der Patient hat sich entschieden, in die Klinik eingeliefert zu werden. Er befindet sich in guter Gesundheit und hat sich nicht nach den Gründen für seine Einlieferung erkundigt. Der Grund dafür ist die Notwendigkeit einer weiteren Untersuchung durch unsere Ärzte”, sagte Fadil Cana, Leiter der Klinik für Infektionskrankheiten.
Die Behörden haben einen Appell an die Bürger gerichtet, nicht panisch zu werden, da es sich nicht um eine neue Krankheit handelt und bereits Protokolle vorhanden sind.
“Leishmaniasis ist eine virale Krankheit, die Symptome wie Hautausschlag, Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Schwäche und Lymphknoten entzündungen verursacht. Die Krankheit wird durch Kontakt mit infizierten Personen, kontaminierten Materialien oder infizierten Tieren übertragen. Der Virus wird in der Regel asymptomatisch behandelt”, sagte Jovica Andonovski, stellvertretender Gesundheitsminister.
Die Krankheit dauert in der Regel 2-4 Wochen an und wird in den meisten Fällen ohne spezifische Behandlung zurückgetreten. In einigen Fällen können jedoch bei Personen mit schwacher Immunabwehr, Kindern und Schwangeren schwerwiegende Komplikationen auftreten.
