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Wissenschaftler werfen Licht auf mysteriöse Gigantengräben in der nördlichen Welt

Elf Jahre vorher wurde im nördlichen Sibirien der erste riesige Krater entdeckt, der durch einen mächtigen Untergrundexplosion entstanden war. Seitdem sind bis zu 17 ähnliche Krater identifiziert worden, was Wissenschaftler zu weitreichenden Fragen veranlasst hat.

Zunächst blieb der Grund für diese Explosionen ein Rätsel. Doch Forschungen haben sie mit der globalen Erwärmung und der Auftauung der gefrorenen Erdkruste in Verbindung gebracht. Die Auftauung bildet Schichten mit Methan, die unter Druck explosionsartig reagieren können. Die Frage war jedoch, warum dieser Phänomenen hauptsächlich auf den Inseln Jamal und Gidai in Sibirien auftraten und nicht in anderen Teilen der Arktis.

Ein neuer Studienbericht, der von Helge Hellevang, Professor an der Universität Oslo, geleitet wurde, gibt nun eine Antwort. Nach computergestützten Modellierungen ist die Permafrostzone in diesen Regionen aufgrund tektonischer Aktivitäten, die Risse in der Erdkruste erzeugen, besonders anfällig für die Aufsteigung von Gasen. Wenn die Auftauung des Eises tiefe Seen bildet, wird die Schutzschicht geschwächt und der Druck des Methans führt zu Explosionen.

Wissenschaftler warnen, dass mit steigenden Temperaturen der Anzahl der Krater explosionsartig zunehmen könnte. Die Krater ändern sich oft in Seen, was ihre Untersuchung erschwert.

Experten glauben, dass ähnliche Explosionen in der Vergangenheit stattgefunden haben, aber nicht dokumentiert wurden, da die Region aufgrund ihrer Tiefe und Seltenheit nicht ausreichend beobachtet wurde. Die Forscher betonen, dass das Phänomen noch weitgehend unbekannt und unverstanden ist.

[Ein Bild zeigt einen Wissenschaftler, der in der Arktis arbeitet]

[Ein weiteres Bild zeigt einen Wissenschaftler, der in der Arktis arbeitet]

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