Die Sitzung des Parlamentarischen Komitees für Stabilisierung und Assoziierung zwischen dem Europäischen Parlament und dem albanischen Parlament ist beendet, ohne dass eine gemeinsame Erklärung zwischen den Vertretern der Opposition und der sozialistischen Mehrheit vorliegt.
Die Vorsitzende des Komitees für europäische Angelegenheiten und Integration, die Demokratische Partei angehörende Abgeordnete Jorida Tabaku, erklärte nach dem Treffen, dass die Opposition eine Reihe ernsthafter Bedenken vorgelegt hat, die die Grundlagen des demokratischen Funktionierens des Landes berühren.
“Wir sind in Straßburg nicht, um eine Erklärung zu unterzeichnen, die nur auf dem Papier steht, sondern um echte Veränderungen zu fordern, die das Leben der Bürger betreffen”, sagte Tabaku, während sie die Notwendigkeit von freien Wahlen, der Herrschaft des Rechts und einer ununterbrochenen Auseinandersetzung mit Korruption betonte.
Laut ihrer Aussage sollte der europäische Integrationsprozess nicht nur ein politisches Slogan bleiben, sondern sich in den Alltag der albanischen Bürger spiegeln, durch nachhaltige und greifbare Reformen.
“Es gibt keinen echten Integrationsprozess ohne eine funktionierende Demokratie und ohne Reformen, die die Korruption an den Wurzeln packen”, fügte Tabaku hinzu, während sie betonte, dass der Weg zum Europäischen Binnenmarkt nicht ein formaler Zielort ist, sondern ein Prozess, der Standards, Verantwortung und echten politischen Engagement erfordert.
Die Opposition fordert, dass der Zusammenarbeit mit der EU auf realen Reformen und nicht auf leere Rhetorik oder eine Fassade von Institutionen basiert.
