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Wie viele Frauen sich nicht nur von ihren Partnern, sondern auch von den Vätern ihrer Kinder trennen.

Wenn ein Paar auseinandergeht, ist die häufigste Ratschlag: “Für das Kind, bleib stark.” Doch was oft stillschweigend passiert, ist die Abwesenheit oder die mangelnde Präsenz eines der Eltern im Leben des Kindes – oft des Vaters. Die Gründe sind komplex und nicht immer schwarz-weiß.

In einigen Fällen ziehen die Väter sich selbst zurück – emotional, physisch und rechtlich aus der Verantwortung für das Kind. Sie können getrennt von der Partnerin sein, aber in der Praxis trennen sie sich auch von der elterlichen Verantwortung. In anderen Fällen sind es die Mütter, die, verletzt durch die Trennung oder in einem anhaltenden Konflikt, den Vater aus dem Prozess der Kinderaufzucht ausschließen. Nicht immer aus Gründen von Gewalt oder Missbrauch, sondern manchmal aus Zorn, Enttäuschung oder persönlichen Konflikten.

Der Gesetzgeber, der theoretisch das höchste Interesse des Kindes schützen soll, favorisiert in vielen Ländern automatisch die Mutter in Fragen der Vormundschaft. Dies geschieht nicht aus Voreingenommenheit, sondern aus der langfristigen Annahme, dass die Mutter die Hauptfigur der Fürsorge ist. Doch dieser Realität ist ein Debattenthema entstanden: Soll die Vormundschaft als Recht eines der Eltern behandelt werden oder als gemeinsame Verantwortung?

Es gibt auch Fälle, in denen ein Schutzantrag schnell erteilt wird, manchmal auf der Grundlage einseitiger Erklärungen, und der Vater vorübergehend aus dem Leben des Kindes ausgeschlossen wird – auch wenn es keine konkreten Beweise für Gefahr oder Missbrauch gibt. Dies kann zu Schmerz und Unrecht für den Vater führen, der sich ohne Recht zurückgezogen fühlt.

Aber auch das Gegenteil ist wahr: Es gibt Fälle, in denen der Vater die Verantwortung vermeidet, nicht zum Wohl des Kindes beiträgt oder die rechtlichen Vereinbarungen nicht respektiert. Und in diesen Fällen bleibt die Mutter mit der vollständigen Last der Fürsorge zurück – oft ohne emotionale, physische oder finanzielle Unterstützung.

In der Mitte steht das Kind – das, unabhängig von den Konflikten zwischen den Eltern, beide braucht. Psychologen betonen, dass der Ausschluss eines der Eltern (ohne ernsthafte Gründe wie Gewalt) schwerwiegende Auswirkungen auf das emotionale Wachstum des Kindes haben kann: Gefühl der Verlassenheit, Unsicherheit, Probleme in den Beziehungen und erhöhtes Risiko für psychische Probleme.

Das Phänomen des “elterlichen Verdrängens” (Parental Alienation) tritt auf, wenn ein Elternteil das Kind dazu bringt, den anderen zu verlassen. Dies hinterlässt tiefgreifende, oft unsichtbare, aber nachhaltige Wunden.

Am Ende des Tages mag der Partner nicht mehr da sein – aber der Elternteil bleibt immer der Elternteil des Kindes. Und das gemeinsame Elternsein, soweit es auch schwierig sein mag, ist oft die gesündeste Route für ein Kind, das die Liebe und Gegenwart beider braucht.

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