Während der kommende Abend eine Liste bringen wird, könnte es auch eine klare Botschaft von Silvino, dem brasilianischen Trainer Albaniens, sein. Vor ihm stehen zwei außergewöhnliche Herausforderungen, die nicht nur aufgrund ihrer Bedeutung, sondern auch aufgrund ihrer emotionalen Auswirkungen von großer Intensität sind: Die Begegnung mit Serbien, einem Team, gegen das ein altes Rivalität wütet, und die Partie gegen Lettland, bei der ein Sieg unerlässlich ist, um den Rhythmus im Gruppenspiel zu halten.
Während Albanien unter Silvinos Führung einen neuen Identitätskern schafft, steht ein entscheidender Moment bevor: Welche Philosophie wird Silvino beibehalten? Die wichtigsten Fragen, die Silvino beantworten muss, sind tiefgreifend: Soll er an den Modus der letzten Partie anknüpfen, bei der Neuerungen und Lösungen das Potenzial offenbarten, oder soll er wieder zum traditionellen Aufbau zurückkehren, der in der Qualifikationsphase die solide Leistung ermöglichte? Ein Rückkehr von Ramadan, ein Wechsel von Broja in die Mittelfeldposition, ein Rückkehr von Manajt oder Asan in die Mannschaft, oder vielleicht auch ein Balanceakt zwischen Abenteuer und Stabilität?
Eine Liste mit vielen Namen ist die wahrscheinlichste Option, und dies wird keine einfache Zahlenliste sein, sondern eine Mischung aus verschiedenen Elementen. Silvino weiß, dass die Partie gegen Serbien nicht nur ein sportlicher Treffpunkt ist, sondern auch eine emotionale und historische Herausforderung darstellt. Daher müssen seine Entscheidungen mit größter Vorsicht getroffen werden.
Die vollständige Geschichte finden Sie in der Printausgabe der Zeitung Panorama Sport.