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Welche Werte gelten als normal für den PSA-Wert und bedeuten sie immer ein hohes Krebsrisiko für die Prostata?

**Ein einfacher Test, der Leben retten kann**

Der Gesundheitszustand der Prostata ist eine der wichtigsten Gesundheitsfragen für Männer, insbesondere ab dem 50. Lebensjahr. Einer der am häufigsten durchgeführten, aber auch umstrittensten Tests ist der PSA-Test.

Der PSA-Test misst den Wert einer Proteinart, die von der Prostata produziert wird und hilft bei der frühzeitigen Entdeckung von verschiedenen Störungen, einschließlich des benignen Prostatavergrößerungs-Syndroms, der Entzündung und in einigen Fällen des Prostatakrebses. Dennoch erfordert die genaue Interpretation der PSA-Werte Vorsicht, da nicht jede Erhöhung des PSA-Werts auf Krebs hinweist und nicht jeder normale Wert ausgeschlossen werden kann.

Deswegen wird der PSA-Test oft mit einer urologischen Untersuchung, einer Ultraschalluntersuchung der Prostata und anderen unterstützenden Untersuchungen kombiniert.

Laut den Richtlinien der American Urological Association (AUA) und der European Association of Urology (EAU) wird der PSA-Test als Teil der Screeninguntersuchung für Männer mit Risikofaktoren oder als Hilfsmittel für die Diagnose empfohlen. Der Entscheid, den Test durchzuführen, sollte jedoch im Konsens mit dem Arzt getroffen werden, wobei die Lebensalter, die familiäre Anamnese und die allgemeine Gesundheit des Patienten berücksichtigt werden.

Dieser kurze Leitfaden gibt Antworten auf die häufigsten Fragen der Patienten und hilft bei der Verständigung der Bedeutung dieses Tests als Teil der vorbeugenden Gesundheitspflege, wie Telegrafi berichtet.

**Wer sollte den PSA-Test durchführen?**

Empfohlen wird, dass der PSA-Test und die urologische Untersuchung einmal im Jahr durchgeführt werden sollten für:

* Männer über 50 Jahre
* Männer über 45 Jahre, wenn in der Familie Fälle von Prostatakrebs vorliegen
* Männer über 40 Jahre mit BRCA1/2-Mutationen

Regelmäßige Kontrollen, frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend für die Prävention und Behandlung des Prostatakrebses.

Wenn der Krebs in den frühen Stadien entdeckt wird, ist die Heilungschance sehr hoch, daher ist der vorbeugende Kontrollzweck von außerordentlicher Bedeutung. Innerhalb des Rahmens der Screeninguntersuchung und der frühzeitigen Diagnose wird auch die Blutuntersuchung für PSA (spezifische Antigene für die Prostata) durchgeführt.

**Was ist PSA?**

PSA (spezifische Antigene für die Prostata) ist eine Proteinart, eine proteolytische Enzyme, die von den Epithelzellen des Prostatagewebes produziert wird. Seine Hauptfunktion besteht darin, die Spermienspindel zu helfen, indem sie die Spermien bewegt und ihre Beweglichkeit verbessert.

PSA ist ein spezifischer Marker für die Prostata, da es nicht nur von normalen Zellen, sondern auch von malignen Zellen produziert wird. Deshalb ist es einer der wichtigsten tumormarker, der für die frühzeitige Entdeckung, die Bestimmung des Stadiums des Prostatakrebses und die Überwachung der Behandlungsergebnisse verwendet wird.

**Welche sind die normalen Werte von PSA?**

PSA im Blut wird in verschiedenen Formen vorgetragen, aber die wichtigsten sind:

* PSA, das an Proteine gebunden ist (cPSA), das etwa 95% ausmacht
* PSA, das frei ist (fPSA), das nicht an Proteine gebunden ist – etwa 5%

PSA-Gesamt (tPSA) ist die Summe von fPSA und cPSA.

In der klinischen Praxis werden tPSA und fPSA sowie der Verhältniswert zwischen ihnen (f/t PSA) gemessen.

Die normalen Werte von PSA variieren je nach Alter, Rasse und Größe der Prostata. Der am häufigsten akzeptierte obere Grenzwert für normale Werte ist 4,0 ng/ml.

**Nimmt jede Erhöhung von PSA auf Prostatakrebs hin?**

Nein.

Es gibt eine sogenannte “Grauzone”, in der die Werte von PSA zwischen 4,0 und 10,0 ng/ml liegen. Diese Werte können bei Patienten mit benigner Prostatavergrößerung, aber auch bei Patienten mit Prostatakrebs auftreten.

Deshalb ist es wichtig, auch PSA-frei (fPSA) zu messen und den Verhältniswert zwischen ihnen (f/t PSA) zu berechnen. Je niedriger dieser Wert ist, desto höher ist das Risiko für die Anwesenheit von Krebs. Viele Experten empfehlen eine Prostatabioptik, wenn der Verhältniswert f/t kleiner als 0,10 ist.

Es sollte betont werden, dass eine Erhöhung von PSA auch in anderen nicht-krebsartigen Fällen auftreten kann, wie:

* benigner Prostatavergrößerung
* Prostatitis (Entzündung der Prostata)
* nach einer Biopsie oder chirurgischen Eingriffen in der Prostata
* Infektionen des Harntraktes

Deshalb ist es unerlässlich, dass der Patient sich mit einem Urologen berät, der eine umfassende Untersuchung (rektale Untersuchung, Ultraschall usw.) durchführt, um die genaue Diagnose zu stellen.

**Wie oft tritt Prostatakrebs auf?**

Prostatakrebs ist die dritte häufigste Krebsart bei Männern, nach Lungen- und Dickdarmkrebs.

**Welche sind die Risikofaktoren für Prostatakrebs?**

Die wichtigsten Risikofaktoren sind:

* hohe Lebensalter
* familiäre Anamnese mit Prostatakrebs
* rassische Zugehörigkeit (häufiger bei schwarzen Männern)
* Präsenz bestimmter genetischer Mutationen (z.B. BRCA)

**Wie wird Prostatakrebs vermutet?**

Im Vergleich zu anderen Krebsarten wächst Prostatakrebs langsam und in den frühen Stadien zeigt er oft keine Symptome.

Mit dem Fortschreiten der Krankheit und dem Wachstum der Prostata können folgende Symptome auftreten:

* Harnverhalt
* häufiges Wasserlassen, insbesondere nachts
* Gefühl der unvollständigen Entleerung der Harnblase
* Blut im Urin
* Probleme mit der Erektion
* Schmerzen oder Taubheit in den Beinen

Diese Symptome sind jedoch nicht spezifisch für Prostatakrebs und können auch bei anderen Erkrankungen, wie benigner Prostatavergrößerung oder Prostatitis, auftreten.

**Warum ist frühzeitige Kontrolle wichtig?**

Die frühzeitige Entdeckung ist entscheidend für die Heilungschance. Kontrollieren Sie Ihre Gesundheit und lassen Sie sich regelmäßig von einem Urologen untersuchen.

Frühzeitige Diagnose und Behandlung sind die stärksten Verbündeten in der Auseinandersetzung mit Prostatakrebs.

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