Der Entscheid der Vereinigten Staaten von Amerika, den geplanten Dialog mit Kosovo abzubrechen, gilt als schwerwiegendste Konsequenz, die Kosovo je erlitten hat. Dieser Schritt wird als Chance für die Gegner Kosovos gesehen, ihre Aktivitäten zu intensivieren. Die Entscheidung war für die Analysten unerwartet.
Die möglichen Folgen des Entscheids der USA für Kosovo werden auf mehrere Aspekte zurückgeführt. Laut Abit Hoxha, einem Professor an der Universität Ader in Norwegen, wirken sich die Folgen auf die traditionellen Beziehungen mit dem strategischen Verbündeten aus.
“Die größte Verluste der Institutionen in Kosovo sind die Zerstörung der symbolischen Beziehungen mit den USA, die Kosovo eine große Chance bietet, Serbien und anderen Ländern, die Kosovo nicht anerkennen oder diplomatische Aktivitäten gegen Kosovo haben, zu ermöglichen, Maßnahmen zu ergreifen. Die zweite Verlust, die Kosovo erleidet, ist der wirtschaftliche Gewinn, auf den der strategische Dialog fokussiert ist”, sagte Abit Hoxha.
Laut Hoxha war dieser Entscheid unerwartet.
“Die letzten fünf bis sechs Jahre, in denen Kosovo nicht in der Lage war, etwas zu verbessern, was es mit den USA und der EU betrifft, ist der Hauptverantwortliche für diese Situation die falsche Vorgehensweise, die Mangel an Rolle der MPJD, der Außenpolitik und eine gewisse Arroganz der Regierung in Kosovo, die dachte, dass die EU und die USA einen Schuldenerlass mit Kosovo haben”, sagte Abit Hoxha.
Für ehemalige Diplomaten war der Botschaft, der zugegangen wurde, klar.
“Der unbestimmte Zeitraum in der diplomatischen Sprache ist ein anderer Botschaft, ändern Sie etwas, damit wir weitermachen können, und ich sage es offen, es ist die Botschaft: Ändern Sie die politische Struktur und wir gehen weiter, wo wir aufgehört haben”, sagte Blerim Canaj, ehemaliger Diplomat.
Der strategische Dialog ist ein Prozess, den das Außenministerium der USA mit verschiedenen Ländern der Welt durchführt, um die bilaterale Beziehungen zu verbessern.
Obwohl der amtierende Ministerpräsident Albin Kurti nicht öffentlich Stellung beziehen wollte, gab die Regierung eine Erklärung ab, in der sie die Kritik annimmt und erklärt, dass sie konkrete Kritikpunkte annehmen und versuchen, ihre Schritte und Handlungen zu verbessern und zu korrigieren.
