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Während der Sommermonate können die Alpenregionen mit häufigen und intensiven Regenfällen rechnen.

Wetterextreme in den Alpen werden wahrscheinlich häufiger und intensiver.

Ein neuer Studienbericht von Wissenschaftlern der Universität Lausanne warnt vor einer möglichen Verdoppelung der Häufigkeit von kurzen und extremen Regenfällen in den Alpen, wenn die regionalen Temperaturen um 2°C ansteigen. Dies berichtet die Website albinfo.ch weiter.

Der Forschungsbericht, der auf nature.com veröffentlicht wurde, basiert auf Daten von fast 300 meteorologischen Stationen in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien. Er konzentriert sich auf intensive und kurze Regenfälle, die zwischen 1991 und 2020 registriert wurden. Durch die Kombination dieser Daten mit physikalischen Prinzipien und Klimavorhersagen entwickelten die Forscher ein statistisches Modell, das die Erhöhung der Temperaturen mit den Extremen der Regenfälle verbindet.

Ein bemerkenswerter Fall: Im Juni 2018 wurde Lausanne innerhalb von zehn Minuten mit 41 mm Regen überschwemmt. Die daraus resultierenden Überschwemmungen verursachten Schäden in Höhe von 32 Millionen CHF. Solche Ereignisse könnten häufiger werden.

Die wärmer werdende Luft hält mehr Feuchtigkeit (um etwa 7% pro Grad), was den Wirbelsturmaktivitäten zulegt. Die Alpen, die schneller erwärmen als der globale Mittelwert, sind besonders gefährdet. Der Studienbericht prognostiziert, dass ein extremes Unwetter, das früher einmal in 50 Jahren zu erwarten war, jetzt alle 25 Jahre eintreten könnte, wenn es um 2°C wärmer wird.

Eine Erhöhung der Temperaturen um 1°C würde, so der Hauptautor Nadav Peleg, auch ernsthafte Herausforderungen mit sich bringen: unerwartete Überschwemmungen könnten die Wasserableitung der Erde und die städtischen Abwassersysteme überlasten, was das Risiko von plötzlichen Überschwemmungen, Erdrutschen und Abwasserströmen erhöht. Die Auswirkungen auf die Infrastruktur sind erheblich.

Der Planungsbedarf für solche Veränderungen, argumentieren die Forscher, ist dringend. Moderne Abwassersysteme und eine überarbeitete räumliche Planung wären unerlässlich.

Es scheint, dass die Anpassung an diese Veränderungen jetzt unvermeidlich ist. Unsere Unfähigkeit, die globale Klimaänderung zu mildern, bedeutet, dass wir uns auch auf die Resilienz konzentrieren müssen – denn die Stürme werden wahrscheinlich noch schlimmer werden.

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