Jeder Autofahrer ist mit der Technologie in neuen Fahrzeugen unzufrieden. Besonders beunruhigend sind für viele Fahrer Funktionen wie die Assistenz bei der Lenkung und die Warnung vor blinden Flecken.
Viele Fahrer fühlen sich unwohl, wenn sie hinter dem Lenkrad eines neuen Fahrzeugs sitzen. Studien zeigen, dass Fahrer nicht verstehen, wie die fortschrittlichen Systeme der Fahrerassistenz tatsächlich funktionieren.
Sie wissen nicht, was passiert, wenn das Fahrzeug selbst anfängt zu bremsen oder der Lenkrad plötzlich ohne Vorwarnung in die Mitte der Fahrbahn gerichtet wird.
Ein neuer Bericht des DG Cities in Großbritannien, zitiert von Autocar, enthüllt, dass vier von zehn Fahrern glauben, dass ihnen nicht ausreichend Informationen über die Systeme gegeben wurden. Dazu gehören die Assistenz bei der Lenkung, der adaptive Lenkung und die Warnung vor blinden Flecken. Die Systeme können sich stark von einem Fahrzeug zum anderen unterscheiden, was bei Wechseln zwischen verschiedenen Marken noch mehr Verwirrung schafft.
Kein Fahrer von zehn vertraut direkt auf die Genauigkeit des Systems. Dies gilt besonders für den automatischen Notbremsvorgang und die Erkennung von Warnzeichen. Und genau diese Unsicherheit kann schwerwiegende Folgen haben, wie die Forscher warnen.
Das Problem ist, dass niemand sich verantwortlich fühlt, die Technologie angemessen zu erklären. Die Automobilhersteller sehen die Systeme nicht als einen wichtigen Verkaufsargument an und dies wird auch von den Händlern widerspiegelt, die diese Funktionen in ihren Gesprächen mit den Kunden selten hervorheben.
Das bedeutet, dass viele Kunden die Schlüssel für ihr neues Fahrzeug ohne ausreichende Einführung erhalten. In einigen Fällen bedeutet dies, dass die Fahrer die Funktionen der Automobil nur dann verstehen, wenn sie plötzlich in der Verkehrssituation aktiviert werden und für viele Fahrer wird dies zu einer negativen Erfahrung.