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US-Regierung unter Trump setzt neue Beschränkungen für Journalisten am Pentagon fest

Der amerikanische Verteidigungssekretär Pete Hegseth hat am vergangenen Wochenende neue Regeln für Journalisten bekannt gegeben, die in Zukunft offizielle Begleitung bei Besuchen in der größten Teile des Pentagon-Bauwerks erhalten werden. Dieser Schritt ist Teil einer Reihe von Einschränkungen, die die Trump-Administration gegenüber der Medien verhängt hat.

Ab sofort dürfen nur noch Journalisten mit Akkreditierung in den größten Teilen des Verteidigungsministeriums ohne Genehmigung und offizielle Begleitung eintreten. In einem Memorandum betonte Hegseth, dass das Verteidigungsministerium zwar weiterhin transparent bleiben werde, aber auch verpflichtet sei, sensiblen und klassifizierten Informationen vor dem Zugriff unbefugter Personen zu schützen, der die Sicherheit amerikanischer Soldaten gefährden könnte.

Laut dem Nachrichtenagentur Reuters hat die Gesellschaft der Pentagon-Journalisten, die die Interessen der Medien vertritt, die Entscheidung als “direkten Angriff auf die Pressefreiheit” bezeichnet. Sie argumentierten, dass Journalisten in den letzten Jahrzehnten, unabhängig von den republikanischen und demokratischen Administrationen, Zugang zu nicht klassifizierten Bereichen im Pentagon hatten, auch nach den Angriffen vom 11. September 2001, ohne Sicherheitsprobleme.

In einer Reaktion erklärte der Pentagon-Sprecher Sean Parnell, dass diese neuen Maßnahmen notwendig seien, um sensiblen Informationen vor unbefugtem Zugriff zu schützen und die Sicherheit amerikanischer Soldaten vor vermeidbaren Risiken zu schützen.

Seit Trumps Rückkehr in das Amt im Januar hat das Pentagon Untersuchungen über Informationsflüsse durchgeführt, bei denen drei Beamte in administrativen Urlaub geschickt wurden. Darüber hinaus haben einige traditionelle Medien wie New York Times, Washington Post, CNN und NBC ihre Räume im Pentagon verlassen müssen, um Platz für medienfreundliche Medien wie New York Post, Breitbart und One America News Network zu machen.

Die Trump-Administration hat auch Poligraf-Tests durchgeführt, um Informationsflüsse zu überprüfen, und hat Beamte gedroht, die diese Tests ablehnen, zu entlassen. Die Weiße Haus erklärte, dass es keine Toleranz gegenüber Informationsflüssen gebe und dass Bundesangestellte für diese Verantwortung verantwortlich seien.

Hegseths Memorandum warnt auch vor weiteren Sicherheitsmaßnahmen und strengeren Kontrollen bei der Vergabe von Akkreditierungen in Zukunft.

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