US-Präsident Donald Trump hat alle Bürger aufgefordert, sofort aus Teheran zu evakuieren.
Einige Iraner haben bereits auf diese Warnung reagiert, während andere sie als unmöglich halten.
Ein Bürger Teherans erzählte der BBC, dass er jetzt sicher in Armenien sei. Er sei am Montagmorgen um 08:45 Uhr aus Teheran abgereist und habe mit dem Auto durch den iranischen Westen nach Qazvin gefahren.
Der Weg, der normalerweise eine Stunde dauert, hat jedoch fünf Stunden gedauert. “Viele, insbesondere jene, die im Ausland leben, versuchen, das Land zu verlassen”, sagte er.
Ein anderer iranischer Bürger hat sich entschieden, in Teheran zu bleiben, trotz seiner wachsenden Angst. “Die Stadt ist so leer. Seit Trump die Menschen aufgefordert hat, das Land zu verlassen, scheint es, als ob viele andere auch gehen”, sagte sie.
Sie beschrieb die Straßen als “voll” und den Verkehr als “ungeheuer”. Teheran hat etwa 10 Millionen Einwohner und sie sieht keine Notwendigkeit, das Land zu verlassen und sich in den Straßen zu verstecken.
Allerdings war sie gestern an die Gefahr erinnert worden. Sie wohnt in der Nähe der Sitz des staatlichen iranischen Senders, der angegriffen wurde.
“Es war furchtbar und so nah”, sagte sie.
Andere denken, dass es keine andere Wahl gibt.
“Ich denke nicht, dass es sicher ist, mit dem Auto durch die Grenze zu fahren”, sagte ein anderer Bürger.
Sie wohnt ebenfalls in der Nähe des Senders und hat ihre Wohnung mit ihrer alten Mutter evakuiert, nachdem sie starke Explosionen während der gesamten Nacht des Montags gehört hatte. Auf der Straße sah sie “kilometerweit” lange Schlangen vor Tankstellen.
“Es ist ein Chaos”, sagte sie.
