US-Präsident Donald Trump hat am vergangenen Freitag erneut einen Drohbrief an Russland gerichtet, in dem er ankündigte, Sanktionen gegen das Land zu verhängen, wenn innerhalb der nächsten zwei Wochen keine Fortschritte bei den Friedensverhandlungen in der Ukraine erzielt werden. Dies geschah kurz nach seinem Treffen mit dem russischen Präsidenten Vladimir Putin in Alaska.
“Wir werden eine Entscheidung treffen, was wir tun werden, und es wird eine sehr wichtige Entscheidung sein – ob wir massive Sanktionen, massive Zölle oder beide verhängen werden, oder ob wir nichts tun und sagen werden: ‘Das ist euer Krieg'”, erklärte Trump.
Er äußerte sich auch über den Angriff Russlands gegen eine amerikanische Fabrik in der Ukraine, bei dem mehrere Arbeiter verletzt wurden. “Ich bin nicht zufrieden damit, und ich bin nicht zufrieden mit dem, was mit diesem Krieg zu tun hat”, sagte Trump bei einer Pressekonferenz in der White House.
Gleichzeitig hat der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky angekündigt, dass Russland alles tun werde, um den geplanten Treffen zwischen ihm und Putin zu verhindern.
“Wir werden sehen, ob wir uns treffen können, aber ich denke, das ist die einzige Möglichkeit, um diesem Krieg ein Ende zu setzen”, sagte Zelensky bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem NATO-Generalsekretär Mark Rutte in Kiew.
“Der Treff ist ein wichtiger Schritt, um diesem Krieg ein Ende zu setzen. Und wenn sie nicht wollen, dass es ein Ende nimmt, werden sie versuchen, es zu verhindern.”
Der russische Außenminister Sergei Lavrov hat dem amerikanischen Sender NBC gesagt, dass es keine Absicht gebe, einen solchen Treffen zu organisieren.
Seine Aussage stärkt die offizielle russische Position, dass ein Treffen zwischen den Führern ohne die Erfüllung bestimmter Voraussetzungen nicht möglich ist.
