US-Präsident Donald Trump hat sich öffentlich über die Annäherung Chinas an autoritäre Verbündete wie Russland und Nordkorea geäußert.
Der Vorwurf kam nachdem in den sozialen Medien Bilder des chinesischen Führers Xi Jinping gezeigt wurden, der den russischen Führer Vladimir Putin und den nordkoreanischen Führer Kim Jong-un in einer militärischen Parade in Peking begrüßte.
In einem ironischen Tweet schrieb Trump: “Bitte senden Sie mir die herzlichsten Grüße an Vladimir Putin und Kim Jong-un, während Sie gegen die Vereinigten Staaten von Amerika konspirieren.”
Laut einer Analyse der CNN war der Zweck dieses Treffens, Trump und die USA zu provozierten, und der Effekt war vollkommen.
Trump hatte bereits versucht, persönliche Beziehungen zu den beiden Führern aufzubauen – das Treffen mit Putin in Alaska im letzten Monat und das Treffen mit Kim während seines ersten Mandats – aber die Ergebnisse waren wenig erfolgreich. Die Krieg in der Ukraine geht weiter ohne Fortschritte, während Nordkorea sein Atomarsenal erweitert hat.
Trump erwähnte auch den Beitrag der USA zum Zweiten Weltkrieg, indem er betonte, dass viele Amerikaner ihr Leben gegeben hatten, um gegen Japan zu kämpfen, das in der Zeremonie in Peking geehrt wurde.
Analysten sehen die chinesische Militärparade jedoch als mehr als nur ein symbolisches Spektakel. Sie ist Teil der chinesischen Strategie, sich als Gegner der USA in einem immer instabileren globalen System zu positionieren. Durch die Annäherung an Führer aus Asien und dem Nahen Osten zeigt China sein Potenzial, einen anti-westlichen Block zu schaffen.
Trotzdem warnen Beobachter, dass diese Allianzen, obwohl sie auf den ersten Blick stark erscheinen, keine solide Basis wie NATO oder EU haben. Die Beziehungen zwischen diesen Ländern sind oft angespannt, wie z.B. die Grenzkonflikte zwischen China und Indien oder die Dominanz Chinas gegenüber Russland.
Dennoch ist die chinesische Bemühung, ein alternatives System zum westlichen Rendement zu schaffen, offensichtlich. Dies kommt in einem Moment, in dem die amerikanische Außenpolitik fragmentiert ist, insbesondere aufgrund der nationalistischen und unvorhersehbaren Ansichten von Trump selbst.
