Die USA prüfen derzeit die Einführung einer entmilitarisierten Zone zwischen Russland und der Ukraine.
Diese Zone würde von amerikanischen Satelliten und Drohnen überwacht, aber keine Bodentruppen der NATO würden dort stationiert. Stattdessen werden Länder wie Saudi-Arabien und Bangladesch in Betracht gezogen.
Keine amerikanischen Soldaten würden in der Ukraine stationiert und die NATO würde sich außerhalb der Zone halten, um die “roten Linien” des Kremlins nicht zu überschreiten. Gleichzeitig würde Kiew bilaterale Sicherheitsabkommen mit Partnern außerhalb des NATO-Vertrags unterzeichnen, wie NBC berichtet.
Ein zentraler Punkt der Verhandlungen ist die Definition dessen, was als Verstoß gegen die Abkommen von Russland angesehen werden würde und wie darauf zu reagieren wäre. Ein weiterer Aspekt der Verhandlungen bezieht sich auf das Schwarze Meer, wo die Türkei für die Sicherheit des freien Durchgangs von Schiffen verantwortlich wäre.
Laut NBC leitet der Vorsitzende des Joint Chiefs of Staff, General Dan Keane, den Prozess. Er hat bereits vier Optionen für Sicherheitsabkommen vorgestellt, darunter eine Paketleistung von 100 Milliarden Dollar für Waffeneinkäufe und gemeinsamen Entwicklung.
Derzeit bleibt der Plan jedoch nur auf dem Papier, da die Zustimmung der Präsidenten von Russland, Wladimir Putin, und der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, sowie der Schlüsselstaaten erforderlich ist.
Moskau hat gewarnt, dass die Präsenz jeder fremden Truppe in der Ukraine als “legitimes Ziel” angesehen würde.