US-amerikanische Streitkräfte werden etwa 700 Marineinfanteristen nach Los Angeles entsenden, während zusätzliche Truppen der Nationalgarde das Stadtgebiet erreichen, wie ein US-amerikanischer Beamter der Nachrichtenagentur Reuters mitteilte.
Diese Maßnahmen kommen in einem Moment, in dem die lokalen Behörden mit erhöhten Sicherheits- und Ordnungsproblemen konfrontiert sind und zusätzliche Unterstützung benötigen, um die Stabilität in der Gemeinschaft aufrechtzuerhalten.
Ein Beamter fügte hinzu, dass ein Bataillon vorübergehend in der Stadt stationiert werden würde, betonte jedoch, dass der “Insurrection Act” nicht in Kraft gesetzt werden würde.
Dieser Gesetzestext, der den Einsatz von Bundesstreitkräften zur Kontrolle von zivilen Unruhen und Notfällen, die erhebliche öffentliche Besorgnis erregen, ermöglicht, gilt als außergewöhnliche Maßnahme und wird nur in besonderen Fällen angewendet, wenn die lokalen Behörden die Situation nicht bewältigen können, wie Sky News schreibt.
Laut Berichten von NBC News ist dieser Schritt Teil einer vorübergehenden Strategie, die darauf abzielt, die Präsenz ausreichender Sicherheitskräfte bis zum Eintreffen weiterer Truppen der Nationalgarde in der Stadt sicherzustellen.
Dies würde dazu beitragen, die Situation zu stabilisieren und den lokalen Behörden mehr Möglichkeiten geben, die Ereignisse im Feld zu bewältigen.
US-Soldaten werden mobilisiert, um die Nationalgarde im Feld zu unterstützen, sich auf die Verteidigung des Personals und der Bundesbesitztümer sowie die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung in Bereichen zu konzentrieren, in denen die Situation am angespanntesten ist.
Gleichzeitig begannen die Proteste am Freitag, nachdem bekannt wurde, dass Beamte der Einwanderungsbehörde (ICE) Razzien in der gesamten Stadt durchführten.
