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Über 60 zivilgesellschaftliche Organisationen warnen vor einer Verfassungskrise: Jeder Toleranzschwelle ist überschritten, der Staat leidet unter den Folgen.

Mehr als 60 zivilgesellschaftliche Organisationen haben auf die Blockierung der Konstituierung des Kosovo-Parlaments reagiert und betonen, dass die institutionelle Krise alle tolerierbaren Grenzen überschritten hat und nicht nur das Parlament, sondern auch den gesamten demokratischen und institutionellen System des Landes schädigt.

Diese Organisationen äußern sich besorgt über das Scheitern der Abgeordneten und Abgeordneten, das Kosovo-Parlament zu konstituieren, sowie über den Widerstand der politischen Parteiführer, sich zu kooperieren und in einen Dialog einzutreten, um eine Lösung zu finden, die dieser institutionellen Krise ein Ende setzen würde.

“Die institutionelle Krise, die nach den Wahlen vom 9. Februar 2025 ausbrach, hat alle tolerierbaren Grenzen überschritten und schädigt nicht nur das Parlament, sondern auch den gesamten demokratischen und institutionellen System des Landes. Die aktuelle Regierung, deren Mandat abgelaufen ist, agiert weiterhin ohne parlamentarische Kontrolle und Überwachung, eine unerhörte Situation für einen demokratischen Staat.”

Auf der anderen Seite blockiert das nicht funktionsfähige Parlament die Annahme wichtiger Gesetze und strategischer Entscheidungen, die direkt auf das Leben der Bürger und Bürgerinnen wirken und das institutionelle Gleichgewicht, die wirtschaftliche Entwicklung und das Vertrauen der Bürger in die demokratische Vertretung gefährden. Die aktuelle Blockade verzögert und gefährdet den Zugang zu EU-Fonds, in einer Zeit, in der die Maßnahmen der EU und der nahezu vollständige Stopp der amerikanischen Finanzhilfe die finanzielle Unterstützung für Kosovo deutlich reduziert haben.

Darüber hinaus betonen mehr als 60 zivilgesellschaftliche Organisationen, dass die aktuellen geopolitischen Entwicklungen eine Verantwortung und schnelle Maßnahmen von demokratischen Staaten erfordern.

“Die Funktionsunfähigkeit des Kosovo-Parlaments ist unverantwortlich und schädlich. Dieser Stillstand gefährdet, dass die Partnerländer ihr Vertrauen in unsere Fähigkeit verlieren, funktionelle Institutionen zu schaffen und als ernsthafter Staat auf der internationalen Bühne zu agieren. Wir rufen die Führer der parlamentarischen Parteien auf, die ihnen anvertraute Verantwortung zu übernehmen und sofort Maßnahmen zu ergreifen, um die politische Krise zu überwinden. Durch Dialog und mit dem Fokus auf die Entwicklung des Landes und die Wohlfahrt der Bürger sollten sie eine Einigung erzielen, die dieser Blockade ein Ende setzt. Die Abwesenheit von Willen zur Zusammenarbeit und der Fokus auf das gemeinsame Interesse ist unerhörlich und tiefgreifend das öffentliche Vertrauen in die demokratische Vertretung gefährdet.”

Laut ihren Aussagen bleibt der Stillstand kein Option und jede weitere Verzögerung erfordert eine öffentliche Rechenschaftspflicht.

In ihrer Reaktion betonen zivilgesellschaftliche Organisationen, dass sie bereit sind, ihren Beitrag zu leisten, um diese Krise zu überwinden und die demokratische Funktionalität im Land wiederherzustellen.

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