Ein schockierendes Ereignis hat Österreich am Morgen des gestrigen Tages erschüttert, als ein 21-jähriger Mann einen bewaffneten Angriff auf eine Schule in Graz durchführte, wobei mindestens zehn Menschen getötet und er selbst sich das Leben nahm.
Laut österreichischen Medien fand die Polizei in der Wohnung des Täters eine Abschiedsbrief, in dem er sich als Opfer von Mobbing und Ausgrenzung darstellt. Dieser Motivationsfaktor wird von den Ermittlern als mögliche Ursache für diesen schrecklichen Akt betrachtet.
Unter den Opfern war auch eine 15-jährige Kosovarin, Lea Bajrami, die aus der Gemeinde Viti stammte und mit ihrer Familie in Österreich lebte. Sie war in der Schule, als der Angriff stattfand. Ihre Familie bestätigte ihre Verstorbenheit auf sozialen Medien, obwohl die kosovarische Regierung noch keine offizielle Bestätigung abgegeben hat.
In einer Erklärung der kosovarischen Regierung wird erwähnt, dass es möglich ist, dass auch eine weitere junge Frau mit kosovarischer Staatsbürgerschaft oder Herkunft unter den Opfern war, aber dies muss noch von den österreichischen Behörden bestätigt werden.
Leas Vater, Muhabi Bajrami, reagierte auf Facebook mit einem emotionalen Post, in dem er die traurige Nachricht bestätigte und allen dankte, die sich um die Familie kümmern.
“Mit gebrochenem Herzen und tiefem Schmerz teile ich mit meinen Familienangehörigen und Freunden, dass unsere Tochter Lea Ilir Bajrami tragisch im Angriff in Graz ums Leben kam”, schrieb er.
Die Ereignisse haben die Bürger von Graz und das gesamte österreichische Publikum tief erschüttert.
In Gedenken an die Opfer haben die österreichischen Behörden drei Tage Nationaltrauer ausgerufen, während die Ermittlungen weitergehen, um die Motive und Umstände dieses schweren Angriffs aufzuklären.
Auch viele Führer aus Kosovo und Albanien haben sich in den Tagen des Mordes an Lea Bajrami für die Opfer ausgesprochen.