Eine tragische Katastrophe hat die italienische Gemeinde San Giacomo di Pederobba, in der Nähe von Treviso, erschüttert. Gestern um 16:00 Uhr starb eine 9-jährige Mädchen mit mazedonischen Wurzeln, wie die “Tribuna di Treviso” berichtet.
Das Mädchen, A. Islam, lebte in Cavasso del Tomba und war mit ihren Eltern, Ihmet und Naila, sowie mit ihren jüngeren Geschwistern auf einer Exkursion am Fluss Piave. Laut Angaben spielte sie mit anderen Kindern auf einem Felsen, als sie plötzlich rutschte und in den Fluss fiel. Die starke Strömung riss sie von den Augen der Familie und der Zeugen weg, wie die Website “albinfo.ch” berichtet.
Sofort nach dem Unglück kamen die Feuerwehr, die Carabinieri und die Taucher auf den Schauplatz. Nach einer langen und anstrengenden Suche fanden die Taucher der Feuerwehr um 18:30 Uhr den Körper des Mädchens zwischen den Felsen im Fluss.
Der Bürgermeister und sein Stellvertreter waren von der Tragödie tief betroffen und boten den Eltern und der Familie ihre tiefsten Anteilnahme an. Sie betonten, dass die lokalen Behörden bereit seien, jeder möglichen Unterstützung für die Familie in diesen schwierigen Zeiten zu bieten.
Die Außenministerium und das Außenhandelsministerium teilten mit, dass die mazedonische Botschaft in Venedig über den Vorfall informiert wurde. “Die Botschaft ist in regelmäßigem Kontakt mit der Familie des Opfers, um alle notwendigen administrativen Verfahren für die Überführung der sterblichen Überreste in die Republik Nordmazedonien abzuschließen”, heißt es in einer Erklärung.