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Tahiri warnt vor einer katastrophalen Strategie: ‘Die Regierung verharrt in ihrer Haltung, während Kosovo untergeht’!

Der Spiegel: “Kosovas Staatsoberhaupt: Die Auswirkungen der Blockade sind ‘kolossal, langfristig und unwiderruflich'”

Besnik Tahiri, ein führender Politiker der AAK, hat erklärt, dass die Auswirkungen der Blockade der Institutionen “kolossal, langfristig und unwiderruflich” sind.

“Die Blockade hat die Reformschritte behindert, die Positionen sind mit temporären Amtsträgern besetzt, Kosovo ist international isoliert und der Wirtschaftsboom ist zum Stillstand gekommen”, so Tahiri.

“Jenseits des Nebelkreises, in dem die Erzählungen und Diskussionen einer illegitimen Regierung stattfinden, sind die Auswirkungen ihrer Selbstblockade kolossal, langfristig und unwiderruflich”, schrieb Tahiri.

Die vollständige Reaktion:

Die Strategie der Selbstblockade: Die Regierung überlebt, Kosovo verliert

Jenseits des Nebelkreises, in dem die Erzählungen und Diskussionen einer illegitimen Regierung stattfinden, sind die Auswirkungen ihrer Selbstblockade kolossal, langfristig und unwiderruflich.

Lassen Sie uns kurz zusammenfassen:

1. Die Blockade der Reformschritte: Der Landesbedarf an der Verbesserung der bestehenden Gesetze und der Annahme neuer Gesetze ist unverändert. Diese Regierung hat faktisch anerkannt, dass sie auch ohne sie regieren kann – ein institutionelles Selbstvertrauen.

2. Die “amtsträgerischen” Positionen als Mittel der Manipulation: Öffentliche Institutionen, staatliche Unternehmen und die internationale Vertretung benötigen neue oder fortgesetzte Amtsträger. Die Regierung findet es bequem, in einem temporären Status zu bleiben – je mehr “amtsträgerische” Positionen, desto mehr Raum für Einfluss und Manipulation. Die Verlierer sind der öffentliche Sektor und die Bürger.

3. Die internationale Isolation: In einer Welt mit starker Konkurrenz erfordert die Vertiefung der bilateralen und multilateralen Beziehungen institutionelle und regierungsrechtliche Legitimität. Diese Regierung handelt, als ob Legitimität ein Erscheinungsbild ist, nicht ein Voraussetzung. Kosovo zahlt diesen Ansatz mit Isolation.

4. Die Blockade des Wirtschaftswachstums: Die Regierung in Amt hat keinen Mandat, um große Verträge zu unterzeichnen, Privatisierungen zu starten oder langfristige Haushaltsverpflichtungen einzugehen. Jeder große Projekt ist gestoppt. Der Staat ist funktional blockiert und bietet mehr Raum für Missbrauch.

5. Routinemäßiges Management ohne Vision: Die Entscheidungsfindung ist auf das technische Tagesgeschäft reduziert. Es gibt keine Entwicklungsvision, keine strategische Agenda. Der Land ist auf Autopilot geraten.

6. Stagnation in der euroatlantischen Integration: Die konfrontative Haltung, die mangelnde Koordination und die Unfähigkeit, effektive Allianzen zu bilden, haben die Integration in die EU und Nato gestoppt.

7. Strategische Unklarheit gegenüber Partnern: Die Kommunikation mit den USA ist fragmentiert, kontradiktorisch und unklar. Diese Unklarheit schadet den nationalen Interessen.

8. Verlust des wirtschaftlichen Potenzials: Die Klima der Unsicherheit und die institutionellen Konflikte haben jeden ernsthaften ausländischen Investitionen vertrieben.

9. Mangel an nationaler Erzählung: Statt Einigkeit gegenüber den Bedrohungen aus Serbien und ihren Unterstützern haben wir Spaltung, Anschuldigungen und Verneinung der Verantwortung.

10. Vernachlässigung der Beziehungen zu Albanien: Die Zusammenarbeit mit Albanien ist strategisch für Diplomatie, Wirtschaft und nationalen Identität. Die mangelnde Vertiefung dieser Beziehungen ist ein Verlust, den wir jeden Tag spüren.

Ansonsten, außer den politischen und institutionellen Kosten, hat die blockierende Haltung dieser Regierung auch einen großen finanziellen Blockaden für Kosovo zur Folge – Mittel, die erreichbar, aber nicht verfügbar sind, solange es keine angemessene institutionelle Beteiligung gibt.

• 61 Millionen Euro aus dem Westbalkan-Growth-Plan sind derzeit blockiert, aufgrund des Nichterfüllens der Kriterien und der mangelnden institutionellen Koordination.

• 150 Millionen Euro aus den EU-IPA-Fonds sind in der Warteschleife, aufgrund der Verzögerungen in den Reformen, der mangelnden konstruktiven Dialoge und der konfrontativen Haltung gegenüber internationalen Partnern.

Insgesamt: mehr als 210 Millionen Euro in der Warteschleife der institutionellen Strukturen. Diese Mittel könnten realistisch die Infrastruktur, Bildung und Wirtschaft verändern, aber sie sind blockiert, als Folge des temporären Status und der mangelnden politischen Legitimität.

Als Fazit: 2025 und der Beginn von 2026 sind verloren. Von September bis Dezember wird der Land in lokalen Wahlen involviert sein. Währenddessen, von Januar bis März, erwarten wir Präsidentschaftswahlen. Dies bedeutet, dass ein ganzer Jahr verloren geht, in Wahlzyklen, während die großen Fragen des Landes stillstehen.

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