Der serbische Finanzminister Sinisa Mali kündigte am 21. Juni an, dass Serbien die ersten Mittel aus dem Europäischen Bündnis in Höhe von 51,66 Millionen Euro erhalten hat, im Rahmen des Vorausfinanzierungsplans für den Westbalkan.
Dieser Vorschuss stellt eine direkte finanzielle Unterstützung und gleichzeitig eine Bestätigung des Engagements Serbiens für die Fortsetzung der Reformen und den europäischen Weg des Landes dar, sagte Mali in einer Pressemitteilung.
“Im Rahmen des Wachstumsplans für den Westbalkan ist die Vorausfinanzierung in Höhe von 7 Prozent des Gesamtbetrags der Mittel für jeden Empfänger vorgesehen. Der Rest der Zahlung in Höhe von 59 Millionen Euro ist für Projekte innerhalb der Investitionsrahmen für den Westbalkan vorgesehen”, hieß es in der Pressemitteilung des serbischen Finanzministeriums.
Ein Tag zuvor hatte die EU angekündigt, dass die erste Rate der Mittel aus dem Wachstumsplan an Serbien überwiesen werden würde.
Mali erinnerte auch daran, dass Serbien im Mai offiziell Teil der Zahlungszone mit Euro (SEPA) geworden ist, was nach seiner Meinung “ein wichtiger Schritt im finanziellen und europäischen Integrationsprozess” des Landes darstellt.
“Da dies der Fall ist, können Bürgerinnen und Bürger Transaktionen in Euro mit den Mitgliedstaaten der SEPA-Zone, die unter anderem alle Mitgliedstaaten der EU umfassen, viel schneller und günstiger durchführen”, sagte Mali.
Früher hatte der Europäische Kommission Mittel für Nordmazedonien (24,4 Millionen Euro im März), Albanien (30 Millionen Euro im März) und Montenegro (12,5 Millionen Euro im Mai) verteilt.
Der Europäische Kommission hatte im Jahr 2023 den Wachstumsplan für den Westbalkan genehmigt, um den Prozess des Annäherungsprozesses des Raums an die EU zu stärken, indem er graduell in Politiken, Programme und Vorteile des Mitgliedschaftsprozesses einbezogen wird, bevor der Landesstatus offiziell erreicht wird.
Die Zahlungen sind an die Erfüllung der in den Reformplänen vorgesehenen Reformen geknüpft, die von den Empfängern selbst erstellt wurden.
