Ein tragischer Vorfall erschütterte Österreich am Montag, als ein 21-jähriger Schüler neun seiner Mitschüler und eine Lehrerin in seiner ehemaligen Mittelschule in Graz erschoss, bevor er sich selbst tötete. Nach Ermittlungen der Polizei hatte der Täter sorgfältig jeden Schritt seines Angriffs vorbereitet, der sieben Minuten dauerte.
Der Leiter der Ermittlungen, Michael Lohnegger, erklärte am 12. Juni, dass der junge Mann sehr zurückgezogen war und mit seiner Mutter in einem ländlichen Gebiet in der Nähe der Stadt gelebt hatte. Er war drei Jahre zuvor von der Schule ausgeschlossen worden, ohne seine Studien abzuschließen.
In seinem Zuhause fand man eine handschriftliche Notiz, die zeigt, dass der Angriff in allen Details geplant war. Die Ermittler betonen, dass der Täter eine Leidenschaft für Videospiel mit Gewalt- und Mord-Szenen hatte.
Die Lehrerin, die ihr Leben verlor, war eine ehemalige Lehrerin des Täters, während er mit den anderen Schülern keine persönlichen Beziehungen hatte. Der Angriff ereignete sich um 10:00 Uhr morgens, als der Täter mit einer Schusswaffe und Munition in die Schule eindrang, während sich etwa 400 Schüler im Gebäude aufhielten.
Die Ermittlungen gehen weiter, um die Motive hinter diesem schweren Akt zu verstehen, während die Behörden den Namen des Täters noch nicht veröffentlicht haben.