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Schweizer Steuerreform trifft auf Widerstand

Zwei Wochen vorher hatte der Schweizer Nationalrat mit einer knappen Mehrheit von 101 zu 95 Stimmen für eine individuelle Steuerbewertung votiert. Damit sollte der sogenannte Ehezins abgeschafft werden.

Die Reform soll dazu beitragen, dass Paare, die zusammenleben, nicht mehr mehr Steuern zahlen als unverheiratete Menschen. Doch die Gegner der Reform haben sich nun organisiert. Eine parteiübergreifende Allianz aus der Schweizerischen Volkspartei (SVP), der Christlichdemokratischen Volkspartei (CVP), der FDP und der EDU hat angekündigt, einen Referendum zu initiieren, wie die RTS berichtet.

Derzeit zahlen viele verheiratete Paare in der Schweiz mehr Steuern als sie tun, wenn sie unverheiratet sind. Die Organisatoren des Referendums behaupten jedoch, dass die Reform zu einer erheblichen Belastung für Paare führen würde, bei denen es einen großen Einkommensunterschied gibt. Zudem würde die Reform eine enorme Arbeitsbelastung für die Kantonssteuerbeamten bedeuten, die jährlich 1,7 Millionen zusätzliche Steuererklärungen bearbeiten müssten. In einer gemeinsamen Erklärung bezeichnen sie die Reform als “bürokratischen Unsinn”. Die meisten Kantone lehnen den Wechsel ab, behaupten sie.

Die Organisatoren des Referendums haben nun 100 Tage Zeit, um 50.000 Unterschriften zu sammeln, um sich für das Referendum zu qualifizieren.

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