Die Bundespolizei der Schweiz hat 130 mögliche Opfer des Menschenhandels für sexuelle Ausbeutung identifiziert. Dieses Ergebnis wurde durch die Teilnahme der Schweiz an den gemeinsamen Maßnahmen der europäischen Operation “OP CHAIN” der Europol erreicht.
Dank der nationalen Koordination führte die Bundespolizei (Fedpol) Operationen in problematischen Gebieten von 11 Kantonen durch und konzentrierte sich auf die Opfer und Täter der Verbrechen in Rumänien.
Zwei rumänische Polizisten unterstützten die Fedpol auch vor Ort. Die Bundespolizei kontrollierte 457 Personen, inspizierte 148 Orte und durchführte 32 Polizeikontrollen.
Mobilisierung im Kanton Wallis
Die kantonale Polizei von Wallis gab in einer Pressemitteilung bekannt, dass sie aktiv an diesen Maßnahmen teilgenommen hat. Sie mobilisierten 250 Mitarbeiter aus kantonalen und kommunalen Behörden. In dem Kanton wurden sieben Diskotheken durchsucht, ohne dass Beweise für Menschenhandel gefunden wurden.