Die Referenznorm für die Schweizer Hypothekenzinsen, die zur Ermittlung der Zinsen für Kreditnehmer verwendet wird, ist von 1,5% auf 1,25% gesunken.
Diese Änderung wurde von der Bundesbehörde für die Auswanderung (BWO) am Montag bekannt gegeben.
Besonders erwähnenswert ist, dass die durchschnittliche relevante Zinsspanne für die Referenzzinsnorm um 7 Basispunkte auf 1,37% gefallen ist und damit nur knapp unter der Schwellenwerte von 1,38% liegt, der für die Senkung entscheidend ist. Die Zinsspanne wird kommerziell abgerundet und reglementiert, indem sie um 25 Basispunkte erhöht oder gesenkt wird, wenn sie den Schwellenwert überschreitet oder unterschreitet, wie albinfo.ch berichtet.
Die Referenzzinsnorm für Wohnkredite wurde zuletzt im März 2025 auf 1,5% gesenkt, nach zwei Zinserhöhungen im Mittel- und Ende des Jahres 2023. Die BWO setzt die Referenzzinsnorm auf der Grundlage der durchschnittlichen dreimonatigen Zinsspanne der inländischen Hypothekarkredite der Schweizer Banken fest.
Mögliche Zinssenkungen
Laut BWO gibt die Senkung der Referenzzinsnorm den Kreditnehmern nun einen Grundrecht für eine Senkung von 2,91%, wenn die vorherige Zinsbasis auf 1,5% basierte.
Es ist jedoch zu beachten, dass neben dem Wechsel in der Referenzzinsnorm auch andere Kostenfaktoren, insbesondere die Inflation, eine Rolle bei der Struktur der Zinsen spielen können.