Die Schweiz wurde für das Jahr 2026 zum Leiter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) gewählt, ein großer Erfolg für das Land in einer Zeit globaler Herausforderungen, wie albinfo.ch berichtet.
Bei einer Rede vor dem ständigen Rat der OSZE in Wien betonte Bundesrat Ignazio Cassis die Bedeutung des Rückgriffs auf die Helsinki-Prinzipien, die Grundlage der europäischen Sicherheitsarchitektur bilden. “In einer Zeit, die von Kriegen und wachsender Misstrauenswelle geprägt ist, ist es unerlässlich, dass wir uns an die Grundlagen unserer gemeinsamen Sicherheit erinnern”, sagte Cassis.
Ein Bild zeigt drei Personen und einen Text.
Prioritäten der Schweiz für die OSZE-Leitung:
* Unbeugsame Unterstützung für die Helsinki-Prinzipien als Grundlage für eine dauerhafte Friedenssicherung und friedlichen Zusammenleben zwischen Staaten;
* Stärkung des umfassenden Multilateralismus als beste Möglichkeit, Spaltungen und Fragmentierung zwischen den Staaten zu bekämpfen;
* Vorhersage zukünftiger Herausforderungen durch Wissenschaft und Innovation, um politische Entscheidungen auf Daten und Erkenntnissen zu basieren;
* Förderung der Demokratie, des Rechtsstaats und der Menschenrechte – die Grundpfeiler langfristiger Sicherheit und internationaler Stabilität;
* Stärkung der operativen Fähigkeiten der OSZE, einschließlich der Sicherung bestehender Instrumente und der Gewährleistung eines nachhaltigen Finanzierungsrahmens für ihre Missionen.
Dieser Einsatz der Schweiz, OSZE zu leiten, spiegelt die traditionellen Rollen des Landes als Friedensbauer, Dialogförderer und vertrauenswürdiger neutralem Akteur auf der internationalen Bühne wider.
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