Es ist bestätigt, dass es bei den letzten lokalen Wahlen in der Gemeinde Vernier in Genf Probleme gegeben hat – und der neu gewählte Autorität wird noch nicht in sein Amt eintreten.
Die Genfer Staatskanzlerin, Michèle Righetti-El Zayadi, hat angegeben, dass einige Stimmen möglicherweise manipuliert wurden.
Ein Expertenbericht, der insbesondere auf Handschriften untersucht hat, hat Hinweise darauf gefunden, dass bei einigen Wahlzetteln etwas verdächtiges vorgegangen ist.
Die Angelegenheit liegt nun in den Händen der Gerichte, wie albinfo.ch berichtet.
Wenn das Gericht einen schwerwiegenden Betrug feststellt, können die Wahlen annulliert und neu durchgeführt werden.
Die Staatskanzlerin hat betont, dass dies eine ernsthafte Angelegenheit ist, die das Vertrauen der Menschen erschüttert hat.
Sie hat auch in Erwägung gezogen, ob Änderungen in der Art und Weise erforderlich sind, wie die Stimmen überwacht werden – und sogar die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass der Briefwahlprozess strengere Regeln benötigt.
Inzwischen hat die kantonale Regierung die ehemaligen Administratoren eingesetzt, um die Gemeinde zu leiten – sie stammen aus der Sozialistischen Partei, den Grünen und den Liberalen.