Die Regierung setzt “objektive, messbare und konkrete Ziele für jedes Jahr, die es ihr ermöglichen, ihre Aktivitäten zu planen”, wie der Bundesrat in einer Pressemitteilung vom 8. September erklärt hat.
Er führte eine Liste seiner Ziele an, beginnend bei der Erhaltung des wirtschaftlichen Wohlstands des Landes unter Berücksichtigung der 39-Prozent-Tarife der USA, bis hin zum sicheren Finanzierungssystem für Pensionen, wie The Local berichtet, wie albinfo.ch weitergibt.
Einige dieser Ziele sind:
Integration von Einwanderern
Im Jahr 2026 wird der Bundesrat mehr Geld für die Förderung der Integration von Ausländern benötigen.
Das Hauptziel dieser Mittel ist die Umsetzung der kantonalen Integrationsprogramme (PIC).
Mieten und Unterkunft
Am 22. November 2023 hat der Bundesrat einen Studienauftrag erteilt, um die Bedeutung des aktuellen Mietmodells zu überprüfen, das seit den 1980er Jahren existiert.
Der Studienbericht zeigte, dass die verschiedenen Komponenten der Mietkosten im Laufe der letzten Jahrzehnte stark gewachsen sind und nicht mehr für die heutige Realität relevant sind.
Der Bundesrat plant daher, im Jahr 2026 das aktuelle Mietmodell und die Mietregulierungen zu überprüfen.
Er hat jedoch nicht erklärt, wie die Mietzahler und die Unterkunftsbedürftigen davon profitieren werden, und ob die Situation der Unterkunft insgesamt verbessert werden wird, aber zumindest wird die Angelegenheit in allen Details untersucht.
Wirtschaft und Außenhandel
Der Bundesrat wird weiterhin daran arbeiten, “stabile Handelsbeziehungen mit seinen wichtigsten Partnern, einschließlich der Vereinigten Staaten”, zu pflegen.
Gleichzeitig wird er auch daran arbeiten, neue Freihandelsabkommen mit Malaysia, Vietnam, Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay abzuschließen.
Die Regierung plant auch, die bestehenden Freihandelsabkommen mit dem Vereinigten Königreich, China, Mexiko und einigen afrikanischen Ländern zu überarbeiten.
“Das Ziel ist es, den Zugang zum Markt für Schweizer Unternehmen sicherzustellen und die rechtliche Sicherheit zu gewährleisten, damit die Schweizer Wirtschaft international ausgeweitet werden kann unter den besten möglichen Bedingungen”, erklärt der Bundesrat.
Finanzierung für die Straßeninfrastruktur
Im Jahr 2026 wird die Regierung sich auf einen Bundesratsbeschluss konzentrieren, der sich mit der Steuer auf elektrische Fahrzeuge und der Verwendung dieser Mittel für öffentliche Zwecke beschäftigt – konkret, die Steuer auf elektrische Fahrzeuge wird verwendet, um Mittel für die Straßeninfrastruktur zu sichern.
Der Grund für diese Maßnahme ist, dass “wegen des Anstiegs der elektrischen Mobilität die Einnahmen aus den Mineralölsteuern ständig sinken”, daher sind neue Einnahmequellen erforderlich, um den Lückenschluss in der Staatskasse zu schließen.
Pensionen und Renten
Die Ausgaben für die staatlichen Pensionen (AHV/AVS) werden in den nächsten 10 Jahren stark ansteigen, weil die Bevölkerung älter wird und der “Baby-Boom”-Bereich in den Ruhestand geht.
Um den Geldfluss sicherzustellen, plant die Regierung, diese Angelegenheit anzugehen, indem sie die Einnahmen aus dem AHV durch bestehende Finanzierungsmittel erhöht.
Die Regierung möchte auch das AHV an die sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen anpassen, indem sie die Arbeit über die offizielle Pensionierungsalter von 65 Jahren hinaus fördert.
Der Bundesrat muss einen entsprechenden Gesetzesentwurf im Parlament vor Ende 2026 einreichen.
Gesundheit
Die seltene medizinische Situation wird in der Schweiz vernachlässigt, weil es keine nationale Datenbasis gibt.
Im Jahr 2026 wird der Bundesrat den Bundesbeschluss über die Massnahmen zur Bekämpfung der selteneren Krankheiten verabschieden.
Der Gesetzesentwurf wird eine neue federale Rechtsgrundlage schaffen, die es ermöglichen wird, einen Register für seltene Krankheiten zu erstellen, zu betreiben und zu finanzieren.