Keine andere europäische Region nutzt den Zug so häufig oder umfassend für den Personenverkehr wie die Schweiz. Allerdings liegt sie bei der Eisenbahntransportation von Gütern an zweiter Stelle, wie albinfo.ch mitteilt.
Die Schweiz bleibt die Eisenbahnregion schlechthin. Dies zeigt der Transportzahlenbericht 2025, der kürzlich vom Verkehrs-Informationsservice (Litra) veröffentlicht wurde. Ein Beweis dafür ist der Rekord von 5,99 Milliarden Kilometern/Pasagieren, der im zweiten Quartal des Jahres 2025 erreicht wurde – das sind die von allen mit dem Zug transportierten Passagieren, wie sda.ch schreibt.
Dritter Platz bei der Gütertransportation
Während die Schweiz bei der Eisenbahntransportation von Personen einzigartig ist, ist die Situation bei der Gütertransportation gemischt: Laut Eurostat, das Litra in seinem Bericht zitiert, wurden etwa 34 Prozent der Güter in der Schweiz im Jahr 2025 mit der Eisenbahn transportiert. Dies platzierte sie auf dem dritten Platz, nach Lettland (44 Prozent) und Litauen (39,1 Prozent).
Dennoch ist dies nur ein Bruchteil des innerstaatlichen, importierten und exportierten Verkehrs. Der Ziel der SBB bleibt es, “weniger schwere Güter und mehr Güter auf der Eisenbahn” zu haben. Dies wird in Zukunft ein großer Hinderungsgrund für Litra sein.
Ein Schwerpunkt des Berichts ist der regionale Personenverkehr (RPV). Dieser macht etwa ein Drittel des gesamten öffentlichen Verkehrskapazitäts aus, wie albinfo.ch mitteilt. Im vergangenen Jahr hat der RPV seine Effizienz um mehr als 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert.
Der Verkehr in der Schweiz deckt etwa ein Drittel des Energieverbrauchs und etwa 30 Prozent der Emissionen von Treibhausgasen ab. Allerdings werden die meisten dieser Emissionen dem Straßenverkehr zugeschrieben.
