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Schweiz: Gegen den Vorschlag zur Senkung der Lizenzgebühr für Radio und Fernsehen protestiert.

Der Schweizer Nationalrat hat sich gegen eine Reduzierung der Lizenzgebühren für Radio und Fernsehen von derzeit 335 CHF auf 200 CHF pro Jahr ausgesprochen. Die Initiative “Mjaftojnë 200 franga” wurde abgelehnt.

Mit 116 gegen 74 Stimmen bei zwei Enthaltungen wies der Nationalrat die von den konservativen Parteien der SVP/UDC eingebrachte Initiative zurück. Die Mitglieder der SVP und einige der FDP-Rechtspartei stimmten für die Initiative, die auch als “SBC-Initiative” oder “Halbierungsiniziativ” bekannt ist.

Als nächstes muss der Schweizer Senat sich mit dieser Angelegenheit befassen.

Zwei Minderheitsanträge von Minderheitsgruppen im Komitee konnten ebenfalls nicht die erforderliche Mehrheit erlangen und mussten daher Gegenanträge enthalten. Eine Minderheit der SVP wollte die Initiative wieder in die Kommission zurückziehen, um einen indirekten Gegenantrag auf legislativem Weg zu erstellen.

Die wichtigsten Punkte dieses Vorschlags waren die Forderung nach größerer Effizienz, die Reduzierung der finanziellen Belastung für Familien und die Beschränkung der Aktivitäten der Schweizerischen Rundfunk- und Fernsehgesellschaft auf Freizeit und Sport sowie im Online-Sektor. Der Antrag scheiterte im Senat mit 106 gegen 82 Stimmen bei vier Enthaltungen.

Eine zweite Minderheitsgruppe im Komitee, bestehend aus Sozialdemokraten und Grünen, forderte hingegen einen direkten Gegenantrag. Die neue Verfassungsbestimmung hätte den Finanzierung der Radio- und Fernsehanstalten über einen unabhängigen Fonds finanziert, der durch eine Mehrwertsteuer finanziert werden sollte. Der Senat lehnte den Vorschlag mit 128 gegen 62 Stimmen bei zwei Enthaltungen ab.

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