Ein möglicher Einsatz taktischer Atomwaffen durch die Vereinigten Staaten gegen Iran wäre eine katastrophale Entwicklung.
So äußerte sich der Sprecher des Kremls, Dmitry Peskov, in einer Stellungnahme an die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass. Peskov kommentierte die spekulativen Medienberichte über die mögliche Verwendung solcher Waffen, ohne jedoch auf die betreffenden Medien hinzuweisen.
Die britische Zeitung The Guardian berichtete, dass amerikanische Verteidigungsbeamte informiert worden seien, dass der Einsatz konventioneller Bomben gegen die unterirdische Urananreicherungsanlage Fordo in Iran nicht ausreichen würde, um diese vollständig zu zerstören. Laut der Zeitung würden für den Zerstörung des Zentralen zunächst konventionelle Bomben eingesetzt und anschließend B-2-Bomber Atomwaffen abwerfen.
Allerdings berichtete die britische Zeitung, dass der amerikanische Präsident Donald Trump den Einsatz einer Atomwaffe in Fordo nicht in Erwägung ziehe und dass diese Option auch nicht von dem amerikanischen Verteidigungsminister Pete Hegseth und dem Chef des Generalstabs, General Dan Caine, während ihrer Besuche in der White House erwähnt worden sei.
Trump erklärte am vergangenen Wochenende, dass jeder Entscheid über eine mögliche amerikanische Beteiligung am Konflikt zwischen Israel und Iran innerhalb von zwei Wochen getroffen werden würde.
Russland, das enge Beziehungen zu Iran unterhält, hat eine starke Warnung gegen eine amerikanische militärische Intervention auf der Seite Israels ausgesprochen.
