Im Medienberichten zufolge wurde die polnische Militärbehörde am Sonntag nachmittag nach Meldungen über einen Drohnenangriff, der möglicherweise aus russischer Hand kam, in Alarmbereitschaft versetzt.
Gleichzeitig mobilisierten die Streitkräfte Rumäniens, da sie einen russischen Drohnen in rumänischen Lufträumen beobachtet hatten.
Zwei F-16-Jäger wurden von der Luftwaffenbasis Fethiye in die Luft gebracht, um die Situation zu überwachen. Laut ersten Berichten hatten die Piloten den Drohnen abgeschossen, doch später wurde bekannt, dass der Jäger den Drohnen verfolgt hatte, bis dieser aus dem Radar verschwand.
Polnische und alliierte Kampfflugzeuge wurden in die Luft gebracht, um den Bedrohung in Ostpolen zu begegnen.
Währenddessen wurde der Flughafen von Lublin und eine umliegende Zone geschlossen, und in verschiedenen Gebieten wurden Alarmglocken gehört.
Die polnischen Streitkräfte erklärten, dass die Flugzeuge an einer Operation am Grenzgebiet zu Ukraine teilnahmen, um die Sicherheit der eigenen Lufträume zu gewährleisten. “Diese Maßnahmen sind präventiver Natur und zielen darauf ab, die Lufträume zu schützen und die Zivilbevölkerung, insbesondere in den Grenzgebieten, zu schützen”, erklärte die polnische Militärkommandantur in einer Erklärung.
Der Alarmbereitschaft folgte jedoch nur drei Tage nachdem Polen einen russischen Drohnen abgeschossen hatte, als dieser in die eigenen Lufträume eingedrungen war.
Die russische Drohne hatte am Abend des 21. auf den 22. März eingeschlagen. Russland hatte erklärt, dass es nicht beabsichtigt hatte, die polnischen Lufträume zu betreten.
