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Rund 5000 deutsche Truppen werden im östlichen Flügel der NATO stationiert.

Die deutsche Armee hat in Litauen die neue Panzerbrigade 45 verlegt. Bundeskanzler Friedrich Merz wird an der Zeremonie in Vilnius teilnehmen.

Ein ehrgeiziges Vorhaben der Bundeswehr nimmt Formen an: Die Verlegung von rund 5000 deutschen Soldaten nach Litauen.

Am 1. April wurde in der Hauptstadt Vilnius die neue Panzerbrigade 45 offiziell in Dienst gestellt. Diese Brigade bildet den Kern der Kampftruppe, mit der Deutschland auf Bitten Litauens den Osten der NATO sichern soll – eine Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.

Die deutsche Armee bestand bisher aus acht Brigaden, jetzt wurde auch die neunte Brigade eingerichtet und in Litauen stationiert. Diese Brigade wird erstmals in der Geschichte der Bundeswehr dauerhaft an diesem Ort bleiben. Das neue Emblem der Panzerbrigade 45, das die deutschen Soldaten auf ihren Uniformen tragen werden, enthält neben dem Symbol der Verbindung zwischen den beiden Ländern auch das Wahrzeichen von Vilnius, den Gediminas-Turm.

“Deutschland wird bereit sein, jeden Quadratzentimeter des Territoriums der NATO zu verteidigen”, betonte Verteidigungsminister Boris Pistorius, ein Sozialdemokrat, in seiner ersten Rede im Bundestag nach dem Regierungswechsel. Die Verlegung der deutschen Brigade nach Litauen ist “ein starkes Signal an unsere Partner und ein klares Signal an jeden potenziellen Gegner”.

Litauen mit drei Millionen Einwohnern liegt zwischen der russischen Exklave Kaliningrad und dem russischen Verbündeten Belarus, mit dem es eine 680 Kilometer lange Grenze teilt. derzeit arbeitet Litauen an der Bildung einer schlagkräftigen Panzertruppe, für die es 44 moderne Kampfpanzer des Typs Leopard 2 A8 deutscher Produktion bestellt hat. Die gleiche Art von Panzer wird auch die Bundeswehr in Litauen verwenden, was die Zusammenarbeit zwischen den beiden Armeen erleichtern wird.

Basis und neue Straßen
Bis zum Sommer 2023 wird Verteidigungsminister Pistorius die Bildung der Brigade vorantreiben. Bislang sind bereits das Brigadestab und erste Unterstützungseinheiten an dem Verlegungsstandort eingetroffen. Bis Ende des Jahres werden insgesamt 500 deutsche Soldaten stationiert sein.

Parallel dazu verläuft die Arbeit am Aufbau der Infrastruktur. Auf dem Truppenübungsplatz Rudninkai, der zentrale Standort der Brigade ist, entstehen Kasernen, neue Straßen und ein Segment der Eisenbahn wird verlängert. Dieser Bereich liegt im Südosten Litauens, etwa 30 Kilometer vom Grenzübergang zu Belarus entfernt. In den Städten Vilnius und Kaunas werden Schulen und Kindergärten für die Familien deutscher Soldaten eingerichtet.

Die Verlegung der Brigade insgesamt wird bis zum Ende des Jahres 2027 abgeschlossen sein. Dies ist für beide Länder keine nur logistische, sondern auch finanzielle Herausforderung. Litauen hat seinen Verteidigungshaushalt erhöht. Auch die neue deutsche Regierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz, einem Christendemokraten, wird sich nicht

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