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Reisende, die von Schweizer Flughäfen abfliegen, zahlen ‘sichtbar mehr’ für ihre Flugtickets.

Der Lufthansa-Konzern, der auch den Schweizer Nationalcarrier SWISS umfasst, bietet unterschiedliche Preise für Flugtickets, je nachdem, von wo aus man fliegt. Diejenigen, die von der Schweiz aus fliegen, zahlen normalerweise mehr.

Laut einem Artikel in der Tages-Anzeiger vom 8. Juni ist die Preisstruktur für Flugtickets bei SWISS ein Rätsel, genauso wie bei anderen Fluggesellschaften. Viele Faktoren spielen eine Rolle, wie zum Beispiel die Flughafengebühren, die Kraftstoffpreise, die Angebote und Nachfragen, sogar der Typ und die Größe des Flugzeugs. Am Ende gibt es eine Struktur, die selbst Experten nicht verstehen.

Eines ist jedoch klar: Wenn Sie von Zürich oder Genf mit SWISS fliegen möchten, werden Sie “sensibel” mehr zahlen als, wenn Sie Flughäfen in benachbarten Ländern nutzen.

Preise bis zu 60% höher bei SWISS

Die Zeitung konzentrierte sich auf die unterschiedlichen Preisstrategien im Programm Miles and More, dem Lohnprogramm von Lufthansa und SWISS.

Es funktioniert so: Reisende sammeln Meilen von Flügen mit Linien, die Teil des Programms sind, oder wenn sie mit der Miles and More-Karte buchen. Die gesammelten Meilen können für Belohnungen verwendet werden, wie kostenlose Flüge oder Upgrade in die Business-Class. Doch das wird immer schwieriger für die Schweizer.

Beispiel: Früher kostete ein Langstreckenflug in der Business-Class die gleiche Anzahl an Meilen, unabhängig davon, ob er von Zürich mit SWISS oder von Frankfurt mit Lufthansa startete.

Doch diese “Gleichheit” existiert nicht mehr.

Heute kostet ein Flug von Zürich nach Hongkong in der Business-Class 86.610 Meilen, während ein Flug von Stuttgart oder Köln nur 52.304 Meilen kostet.

Warum werden diejenigen, die von Schweizer Flughäfen starten, bestraft?

Laut Tages-Anzeiger rechtfertigt Miles and More diese Haltung mit der unterschiedlichen Kaufkraft, argumentierend, dass Schweizer besser finanziell abgesichert sind als Deutsche – mit 52.566 Euro (49.300 Franken) pro Kopf in der Schweiz gegenüber 27.848 Euro (26.120 Franken) in Deutschland im Jahr 2024.

Das entspricht einem Unterschied von etwa 60% in der Kaufkraft, der auch in den Preisen von Miles and More widerspiegelt.

Doch diese Differenz gilt nicht nur für Deutschland.

Die Zeitung berichtet auch, dass Reisende aus der Schweiz “fast immer” mehr zahlen als ihre Kollegen aus Österreich, Italien, Belgien und Frankreich.

Kann diese geografische Ungerechtigkeit behoben werden?

Tages-Anzeiger empfiehlt, dass der Übergang zum nächsten Flughafen in einem anderen Land eine Möglichkeit sein könnte, Kosten zu sparen.

Das bedeutet, dass Züricher ihre Flüge von Stuttgart aus buchen können; die Bewohner des Kantons Tessin sollten sich für Mailand entscheiden; und die Genfer sollten Lyon wählen.

“Die längste Route kann sich finanziell lohnen,” sagt der Artikel, unabhängig von der zusätzlichen Entfernung.

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