Real Betis hatte erreicht, was es sich vorgenommen hatte: Die Qualifikation für die Europa League und der Einzug in das erste europäische Finale in der Geschichte des Vereins in der Conference League. Doch der spanische Klub hat sich entschieden, Manuel Pellegrinis Projekt mit einem starken Sommer-Transfer zu stärken.
Der sportliche Leiter Manu Fajardo hat mit hoher Priorität gearbeitet, um das Abwehr- und Torverhalten zu stärken, wo Betis im vergangenen Jahr am meisten Probleme hatte. Der Verein hat den brasilianischen Mittelfeldspieler Natan verpflichtet, Pau Lopez und Junior Firpo zurückgeholt und über 5 Millionen Euro für den argentinischen Talenten Valentin Gomez ausgegeben.
Ein wichtiger Schritt in der Mittelfeldposition wurde mit Rodrigo Riquelme von Atlético Madrid für etwa 8 Millionen Euro getroffen. Ein weiterer wichtiger Transfer war der des uruguayischen Mittelfeldspielers Gonzalo Petit für 6 Millionen Euro, der jedoch sofort an Mirandes ausgeliehen wurde, um Erfahrung zu sammeln.
Große Herausforderungen für den Sommer waren die Transfers von Rayados de Monterrey für den kolumbianischen Mittelfeldspieler Nelson Deossa für etwa 12 Millionen Euro, um den Abgang von William Carvalho zu kompensieren. Ein weiterer wichtiger Transfer war der des brasilianischen Stürmers Antony von Manchester United, der in der vergangenen Saison in nur vier Monaten auf Leihbasis bei Betis 9 Tore und 5 Vorlagen erzielt hatte. Dieser Transfer ist einer der teuersten in der Geschichte des Vereins.
Die Überraschung des Sommers kam jedoch von Manchester United: Nach langen Verhandlungen sicherte sich Betis den brasilianischen Stürmer Antony, der in der vergangenen Saison in nur vier Monaten auf Leihbasis bei Betis 9 Tore und 5 Vorlagen erzielt hatte. Dieser Transfer ist einer der teuersten in der Geschichte des Vereins.
Die Liste der Abgänge war jedoch lang: Johnny Cardoso, Jesus Rodríguez, Romain Perraud, Borja Iglesias, Youssouf Sabaly, Iker Losada, Mateo Flores, Fran Vieites und Nobel Mendy sind nicht mehr Teil des Projekts.
Die letzte Überraschung kam jedoch nur Minuten vor dem Ende des Transferfensters: Betis hat die Garantie für den marokkanischen Mittelfeldspieler Sofyan Amrabat von Sevilla gewonnen, der genau der Spieler war, den Pellegrini für die Stärkung des Abwehrspiels benötigte. Dieser Transfer wurde als “Überraschung” gegen Sevilla wahrgenommen und spiegelt die unterschiedlichen Momente, die die beiden Klubs aus Sevilla erleben: Betis mit Ambitionen und Investitionen, Sevilla mit Problemen und Abgängen.
Mit neun neuen Verpflichtungen, dem Rückerwerb von verletzten Spielern und einer besser ausbalancierten Mannschaft strebt Betis nach dem Wiedereinstieg in die Europa League, dem Einzug in die Copa del Rey und einem größeren Schritt in der kontinentalen Konkurrenz, in der die Mannschaft in der vergangenen Saison Geschichte geschrieben hat.