Die Präsidentin von Kosovo, Vjosa Osmani, hat sich im Namen des kosovarischen Volkes bei der Schweizer Bundesversammlung für die ständige Unterstützung der Schweiz bedankt. Sie betonte die starken und beständigen Beziehungen zwischen den beiden Ländern, die seit der Zeit der kosovarischen Unabhängigkeitsbemühungen aufgebaut wurden.
“In der Schweiz haben viele kosovarische Unabhängigkeitsbestrebungen Unterstützung und Schutz gefunden. Kosovo wird immer dankbar bleiben“, erklärte Osmani. Sie betonte, dass heute Millionen von Kosovaren mit Schweizer Staatsbürgerschaft in der Schweiz leben und zur Freundschaft zwischen den beiden Völkern beitragen.
Die Präsidentin erwähnte auch die wichtige Rolle der Schweiz in entscheidenden Phasen des Kosovo-Staatsbildungsprozesses: „Die Stimme der Schweiz war unerschütterlich auf unserem Weg zur Freiheit und Demokratie. Als wenige Staaten bereit waren, ihre Unterstützung für die Unabhängigkeit Kosovos öffentlich zu äußern, stellte sich die Schweiz auf unsere Seite. Und diese Unterstützung hat nie nachgelassen.“
Andererseits lobte die Präsidentin der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Karin Keller-Sutter, den Beitrag der kosovarischen Diaspora in der Schweiz. „Die Flüchtlinge, die vor dem Krieg flohen und sich hier niederließen, haben zur wirtschaftlichen Entwicklung und zum Staatsaufbau beigetragen. Heute betrachten viele zweite und dritte Generation kosovarischer Abstammung die Schweiz als ihre Heimat“, sagte sie.
Sie fügte hinzu, dass Kosovaren mit Schweizer Staatsbürgerschaft wichtige Teile der Schweizer Gesellschaft geworden sind, von Sport bis hin zu Bildung, Technik und Politik. „Ihre Erfolgsgeschichten sind auch Geschichten des Erfolgs der Schweiz“, schloss Keller-Sutter.
Der Besuch von Präsidentin Osmani in der Schweiz stärkt weiter die freundschaftlichen Beziehungen und den strategischen Partnerschaft zwischen Kosovo und der Schweiz, mit dem Fokus auf demokratische Entwicklung, internationale Unterstützung und Integration der Diaspora.