Während der Parlamentarier sich in ununterbrochenen Bemühungen für die Konstituierung des Parlaments befinden, fordern Politik-Experten von den politischen Parteien einen Konsens, um das Land aus der Krise zu führen. Ihrer Meinung nach ist die Teilnahme an Wahlen für niemanden geeignet und keine Lösung für die Krise. Analysen zeigen, dass die Bürger sich armieren und der Staat durch die fehlende Bildung von Institutionen geschädigt wird.
Am Sonntag wird der nächste Versuch der Gesetzgeber stattfinden, um das Parlament zu konstituieren.
Seit mehr als sechs Monaten nach den Parlamentswahlen sagen Experten, dass ein politischer Konsens erforderlich ist, um aus der Krise herauszukommen.
Laut ihren Aussagen werden die aktuellen Positionen der politischen Parteien es nicht ermöglichen, die Situation durch neue Wahlen zu lösen.
“Meiner Meinung nach werden sich alle enttäuscht fühlen, wenn es zu außerplanmäßigen Wahlen kommt. Es wird keine dramatische Veränderung in der Wählerzahlen geben. Wir werden ungefähr die gleichen Ergebnisse haben – das wäre eine Katastrophe, da wir wieder in eine Krise geraten würden”, sagte Argjend Zejnaj, Politik-Experte, in einem Interview mit RTK.
Analysten sind optimistisch, dass das Parlament bald konstituiert wird, trotz der Tatsache, dass weder die Bewegung Vetëvendosje noch die ehemalige Opposition die Stimmen für die Bildung einer Regierung haben.
Laut Jeton Halimi haben Politiker den Staat in den letzten mehr als sechs Monaten erheblich geschädigt, sodass sie nicht mehr Zeit haben, um zu verlieren.
“Jede Bewegung schadet dem Volk und den Institutionen. Die Institutionen müssen so schnell wie möglich gebildet werden”, sagte Halimi.
Inzwischen hat das Verfassungsgericht den Abgeordneten einen Frist gesetzt, bis zum 18. September, um den Parlamentspräsidenten und die Vizepräsidenten zu wählen.
