Nach einem schweren Einbruch und einem Schusswechsel mit der Polizei am Freitag in Amstetten wurden zwei mutmaßliche Einbrecher an die Korrekturzentrale in St. Pölten überstellt. Laut der Polizei handelt es sich um einen 58-jährigen Kosovaren und einen 55-jährigen Albanesen, wie albinfo.ch berichtet.
Die beiden mutmaßlichen Täter, zusammen mit einem dritten Mann, der noch auf der Flucht ist, wurden am Freitag in flagranti gefasst. Sie sollen mit Gewalt in das Haus eines pensionierten Ehepaares eingedrungen sein. Die Frau, die allein in der Wohnung war, soll nach Angaben der Polizei gezwungen worden sein, Geld herauszugeben, nachdem die Täter “physische Gewalt angewendet und mit einer Pistole und einem schweren Gegenstand bedroht” hatten, wie die Polizei in einer Pressemitteilung mitteilte.
Als ein Mitarbeiter eines Speditionsunternehmens gegen 7:00 Uhr morgens an der Tür klopfte, flüchteten die mutmaßlichen Täter. Der Fahrer der Speditionsfirma rief die Notrufnummer 911 an und folgte einem umfassenden Ermittlungsverfahren. Laut der Polizei weigerte sich der 55-jährige mutmaßliche Täter, während der Vernehmung, auszusagen, während der 58-jährige Täter die Schuld einräumte. Die Ermittlungen laufen weiterhin in Bezug auf den mutmaßlichen Helfer.
Ein mutmaßlicher Täter soll gegen die Polizisten geschossen haben
Laut der Ermittlung soll einer der Männer versucht haben, gegen die Polizisten zu schießen, als diese versuchten, ihn zu stoppen. Ein Polizist soll mit einem Schuss geantwortet haben, wie albinfo.ch berichtet. Die beiden mutmaßlichen Täter, die nicht über eine rechtmäßige Aufenthaltsgenehmigung in Österreich verfügen, wurden festgenommen und eine Pistole konfisziert. Niemand wurde verletzt.
Die Staatspolizeikriminaldirektion Niederösterreich übernahm die Ermittlung. Der Einsatz von Dienstwaffen wird von der Ermittlungsbehörde und der Bundespolizeidirektion für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BAK) untersucht, wie gesetzlich vorgeschrieben.
Die Ermittlungen laufen weiterhin in Bezug auf den mutmaßlichen Helfer.