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Österreich wird zu einem beliebten Ziel für medizinische Studien

Interesse an medizinischen Studien in Österreich ist in diesem Jahr deutlich gestiegen, mit 15.668 registrierten Kandidaten, die sich am 4. Juli für den Einstellungstest anmelden, an den öffentlichen Universitäten in Wien, Innsbruck, Graz und Linz. Dies markiert einen erheblichen Anstieg nach drei Jahren leichter Abnahme der Anzahl der Bewerbungen, wie ORF berichtet, übermittelt von albinfo.ch.

Laut offiziellen Zahlen stehen 1.900 Studienplätze zur Verfügung: 772 in Wien, 420 in Innsbruck, 388 in Graz und 320 in Linz. Die Universitäten in Wien und Linz haben eine deutliche Zunahme der Bewerbungen gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. In Wien sind 7.729 Bewerber registriert (von 7.384 im Vorjahr), während in Linz 2.084 Bewerber ihre Teilnahme bestätigt haben (von 1.975 im Vorjahr). In Graz und Innsbruck blieben die Zahlen stabil.

Der Einstellungstest, der acht Stunden dauert, bewertet die Kenntnisse der Kandidaten in Biologie, Chemie, Physik, Mathematik sowie ihre Fähigkeiten im Verständnis von Texten, emotionaler Wahrnehmung und sozialer Entscheidungsfindung. Die Teilnahme am Test erfordert keine Mittlere Reife, aber sie muss vorgelegt werden, wenn man aufgenommen wird.

Ein besonderer Aspekt dieses Prozesses ist die Quote der Studienplätze, die für öffentliche Bedürfnisse reserviert sind, einschließlich bis zu 85 Plätze für staatliche Institutionen wie die Gesundheitsfonds, das Innenministerium, das Verteidigungsministerium und die Bundesländer. Bewerber, die sich um diese Plätze bewerben, müssen sich für eine bestimmte Zeitperiode in der öffentlichen Verwaltung engagieren und können auch mit einem niedrigeren Testergebnis aufgenommen werden – wenn sie in den besten 75 Prozent der Kandidaten rangieren, übermittelt albinfo.ch.

Im Vorjahr wurden nicht alle reservierten Plätze belegt: einige Kandidaten erreichten nicht den Mindeststandard, während andere so gut abschnitten, dass sie regelmäßige Studienplätze sicherten.

Die stetige Zunahme des Interesses an Medizin hat das Thema der Erweiterung der Kapazitäten an den öffentlichen Universitäten wieder in den Fokus gerückt. Die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) hat seit langem die Forderung nach einer Verdoppelung der Studienplätze gestellt, während derzeit ein Erweiterungsprogramm umgesetzt wird, das bis 2028 die Erreichung von 2.000 Studienplätzen zum Ziel hat.

Darüber hinaus wird derzeit auch der Revisionsprozess der Aufnahmeverfahren überprüft, bei dem auch praktische Fähigkeiten und vorherige Erfahrungen in der Gesundheitsbranche berücksichtigt werden könnten. Auch private Universitäten haben begonnen, ihre Kapazitäten zu erweitern und zusätzliche Alternativen für Bewerber anzubieten, übermittelt albinfo.ch.

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