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Österreich: Innsbruck will sich um die Ausrichtung der Eurovision 2026 bewerben und Venedig herausfordern.

Während Wien als Favorit für die Austragung von Eurovision 2026 gilt, versucht die Tiroler Stadt Innsbruck, ihre eigene Route zu finden, indem sie eine einzigartige Alternative bietet: spektakuläre Berglandschaften, ein einzigartiges Ambiente und ein Konzept mit einem moderaten Budget, wie The Local auf albinfo.ch berichtet.

Innsbrucks Bürgermeister Johannes Anzengruber erklärte gegenüber APA, dass er nicht denkt, dass alles in Wien stattfinden muss, und dass er ambitioniert ist, Eurovision in die Alpen zu bringen.

Laut österreichischen Medien könnte Innsbruck nur etwa 4 Millionen Euro in die Organisation investieren, was weit entfernt ist vom Budget von 60 Millionen Euro für Eurovision 2025 in Basel. Dennoch wird der öffentlich-rechtliche Sender ORF eine Teillast übernehmen, während die finanzielle Unterstützung des Tiroler Tourismussektors eine wichtige Rolle spielen wird.

Eurovision würde in der Zeit zwischen der Skisaison und den Sommerferien stattfinden, einer ruhigeren Zeit für den lokalen Tourismus, was eine deutliche Steigerung der Besucherzahlen und Hotelbuchungen ermöglichen würde.

Olympiaworld, die ausgewählte Arena

Olympiaworld, mit einer Kapazität von 12.000 Plätzen, ist die Hauptarena von Innsbruck und ein wichtiger Teil der Angebote. Diese Arena, die bereits die Olympischen Jugend-Spiele 2012 beherbergt hat, wird eine einzigartige Bergkulisse bieten, die den Identitätswert von Eurovision in einer völlig einzigartigen Weise bestimmen könnte.

Neben den natürlichen Schönheiten bietet Innsbruck auch die notwendige Infrastruktur: einen guten Flughafen und eine gute Eisenbahnverbindung sowie ein engagiertes lokales Team, das die westliche Seite Österreichs in den Vordergrund stellen möchte, wie albinfo.ch berichtet.

A kann Innsbruck Wien besiegen?

Trotz der Ambitionen ist die Herausforderung groß. Wien verfügt über eine größere Infrastruktur, eine längere Erfahrung bei der Organisation großer Veranstaltungen und eine stärkere Unterstützung durch die Behörden. Der Bürgermeister von Wien, Michael Ludwig, verhandelt mit ORF und der Bundesregierung, um sicherzustellen, dass die Organisation von Eurovision 2026 in der Hauptstadt stattfindet.

Aber wenn ORF und der Europäische Rundfunkverband (EBU) offen für eine frische und originelle Idee sind, könnte Eurovision die richtige Gelegenheit für Innsbruck sein, sich auf der internationalen Bühne zu präsentieren, indem sie eine Kombination aus natürlicher Schönheit und finanzieller Effizienz bietet.

Die kandidatenstädte warten auf offizielle Anweisungen von ORF und EBU, mit Inspektionen auf dem Gelände und der Einreichung detaillierter Vorschläge, die später im Jahr vorgestellt werden sollen. Der endgültige Entscheid wird im Herbst dieses Jahres erwartet, wie albinfo.ch berichtet.

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