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Österreich baut die Zukunft der Energie mit Wasser auf – Mazedonien hat Potenzial, aber es fehlt an Vision.

Österreich ist ein europäischer Vorbildfall, der zeigt, wie Wasserenergie der Grundstein für eine nachhaltige Energiestrategie sein kann. Fast 60 Prozent der elektrischen Energie im Land stammen aus Wasserkraftwerken, während das Land über etwa 100 große und Tausende kleine Anlagen verfügt. In Combination mit Wind, Sonne und Biomasse decken die erneuerbaren Energieträger mehr als 83 Prozent des gesamten elektrischen Energieerzeugung.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den kleinen Wasserkraftwerken bis 10 MW, in denen regelmäßig investiert wird und die bis 2030 bis zu 6 bis 8 TWh zusätzliche Energie liefern können. Der österreichische Modell zeigt, dass Energie und Ökologie zusammenarbeiten können – durch die Modernisierung alter Kraftwerke, den Bau von Fischpassagen und die Wiederherstellung der natürlichen Dynamik der Flüsse.

In Österreich wird auch der Konzept der “virtuellen Kraftwerke” umgesetzt, bei dem einige kleine Energiequellen miteinander verbunden sind und gemeinsam Energie auf dem Markt verkaufen. Der größte Operator, Verbund, produziert 90 Prozent der elektrischen Energie aus Wasserkraftwerken und Speicherkraftwerken.

Ein Blick in die Nachbarschaft

In Nordmazedonien spielen die kleinen Wasserkraftwerke eine wichtige, aber bescheidene Rolle. Im Land gibt es 124 kleine Wasserkraftwerke mit einer installierten Leistung von insgesamt 133 MW, während sie im Jahr 2024 308 GWh elektrische Energie produzierten.

Laut den Daten der Regulierungsbehörde produzierte das Land im Jahr 2024 insgesamt 6.129 GWh, wobei der Eigenbedarf etwa 89 Prozent des Konsums deckte. Von der Gesamteinrichtungsleistung von 2.983,9 MW nahmen die erneuerbaren Energieträger 55,7 Prozent ein und produzierten etwa 41 Prozent des gesamten Energieerzeugung.

Besonders wichtig ist der Umstand, dass die kleinen Wasserkraftwerke einen Auslastungsgrad von etwa 26 Prozent erreichten, was mehr als das Doppelte des Wertes für Photovoltaik-Anlagen ist, die zwar mit einer installierten Leistung von 848 MW, aber nur mit einem Auslastungsgrad von 11,5 Prozent im Jahr 2024 851 GWh produzierten.

Die Notwendigkeit einer Strategie

Obwohl Nordmazedonien das Konzept der “virtuellen Kraftwerke” kennt, mit 15 registrierten Teilnehmern bis Ende 2023, fehlt es noch an einem langfristigen Vision für die vollständige Nutzung des Wasserpotenzials.

Österreich sieht den Wasser als integrierten Energieträger und Ökologen, während in Nordmazedonien die Zugangsweise über Konzessionen und Subventionen dominiert. Die ungenutzten Möglichkeiten bieten eine Chance – mit geeigneten Politiken und Modernisierungen können die kleinen Wasserkraftwerke zum Motor der nachhaltigen Energie- und Ökologie werden.

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