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Nach dem Schock ist die Trauer gekommen: Die Geschichte einer Überlebenden sexueller Gewalt in Kosovo

Im dritten Teil der Sendung “Debat Plus” wurde ein Überlebende der sexuellen Gewalt während des Krieges in Kosovo interviewt. Ihre schockierende Geschichte über die unerträglichen Erfahrungen, die sie gemacht hat, hat die Zuhörer tief bewegt.

Die Frau, die anonym blieb, erzählte, dass sie von serbischen Truppen in einem Zimmer sexuell misshandelt wurde, während ihre Schwester in dem benachbarten Zimmer dieselben Qualen erlitt.

„Es wäre besser gewesen, mich und meine Schwester an diesem Tag zu töten, als das, was uns angetan wurde. Ich bin dankbar, dass ich heute noch lebe und dass ich meine Geschichte erzählen kann. Aber ich bin immer noch von Angst geplagt, selbst nach all den Jahren“, sagte sie mit Tränen in den Augen und dankte der kosovarischen Polizei für ihre respektvolle Behandlung während ihrer Kontakte mit den Institutionen.

Die Überlebende erzählte, dass sie jahrelang nicht den Mut hatte, jemandem von ihren Erfahrungen zu erzählen – nicht einmal ihrem Mann, der im Ausland lebte, oder ihren Kindern.

Es dauerte viele Jahre, bis sie die Kraft fand, ihre Geschichte mit einer engen Freundin zu teilen, die sie bei der Kontaktaufnahme mit der Organisation „Medika Gjakova“ unterstützte.

„Als ich begann, meine Geschichte zu erzählen, fühlte ich mich ein bisschen befreit“, sagte sie und fügte hinzu, dass ihre Schwester, obwohl sie psychisch belastet war, mit der Zeit begann, ihre eigene Geschichte zu erzählen, zunächst nur mit ihr.

„Die Angst bleibt, aber ich bin freiwilliger als früher“, schloss sie mit Tränen in den Augen.

Erzählungen wie diese unterstreichen die Notwendigkeit von Gerechtigkeit, institutioneller Unterstützung und einem kontinuierlichen Umgang mit den Opfern sexueller Gewalt während des Krieges.

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