Die arabischen Staaten intensivieren ihre diplomatischen Bemühungen, um den Konflikt im Nahen Osten zu entschärfen, nach den israelischen Angriffen auf den Iran. Zu diesem Zweck haben sich Vertreter aus Saudi-Arabien, Katar, Ägypten, Jordanien, Kuwait und Irak geäußert.
Der militärische Angriff, den Israel als “Luani im Aufstieg” bezeichnet, umfasste mehr als 200 Kampfflugzeuge und richtete sich gegen nukleare Ziele und hohe militärische Führer im Iran. Als Reaktion darauf feuerte der Iran Raketen auf Tel Aviv ab.
Die diplomatischen Reaktionen
Saudi-Arabien: Kronprinz Mohammed bin Salman führte ein Telefonat mit US-Präsident Donald Trump, in dem die Notwendigkeit einer diplomatischen Lösung betont wurde. Außenminister Prinz Faisal bin Farhan kritisierte den israelischen Angriff scharf und sprach mit seinen Kollegen aus Ägypten, Jordanien und Norwegen über die Situation.
Katar: Ministerpräsident und Außenminister führten Gespräche mit ihren Kollegen aus Saudi-Arabien, Ägypten, Oman und Jordanien, um ihre Besorgnis über die Eskalation der Situation zu äußern. Sie verurteilten die Angriffe und versprachen Zusammenarbeit, um den Stabilitätsverlust im Region zu verhindern.
Vereinigte Arabische Emirate: Außenminister Abdullah bin Zayed führte ein Telefonat mit seinen Kollegen aus Katar, Oman, Frankreich, Großbritannien und Russland, um die diplomatischen Bemühungen zu koordinieren.
Oman: Sultan Haitham bin Tariq sprach mit der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, um über die Spannungen und die Notwendigkeit von Stabilität im Region zu diskutieren.
Ägypten: Außenminister Badr Abdelatty sprach mit seinen Kollegen aus Katar und Iran, um die Ablehnung von Souveränitätsverletzungen und den Risiken einer Eskalation des Konflikts zu betonen.
Jordanien: König Abdullah II sprach mit der italienischen Ministerpräsidentin Meloni und warnte vor dem ernsthaften Risiko für die regionale Sicherheit. Außenminister Ayman Safadi verurteilte ebenfalls die israelischen Angriffe und betonte, dass Jordanien keine Souveränitätsverletzungen tolerieren werde.
Kuwait: Außenminister Abdullah al-Yahya äußerte Solidarität mit dem Iran und betonte die Notwendigkeit diplomatischer Bemühungen, um die regionale Sicherheit zu wahren.
Irak: Außenminister Fuad Hussein kündigte an, dass Irak offizielle Beschwerden bei der UN-Sicherheitsrat wegen der israelischen Luftangriffe auf seine Luftfahrtzone eingereicht habe.
Diese diplomatischen Bemühungen zielen darauf ab, die Spannungen zu verringern und weitere Eskalationen zu verhindern, die den gesamten Region destabilisieren könnten. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Situation im Nahen Osten mit großer Besorgnis und fordert einen Dialog zur friedlichen Lösung.