Mazedonien bleibt hinter seinen Nachbarn zurück
Fast ein Jahrzehnt lang haben die Bürger auf die neue Autobahn Kërçovë-Ohër gewartet, die bis Ende 2026 fertiggestellt sein soll, so Experten. Im Vergleich zu seinen Nachbarn Serbien und Albanien bleibt Mazedonien in Bezug auf Straßeninfrastruktur deutlich zurück.
Verica Dançevska, Professorin an der Fakultät für Technologie in Manastir, sagt, dass der Abschluss der historisch längsten in Bau befindlichen Autobahn, Kërçovë-Ohër, eine politische Angelegenheit ist und daher so schnell wie möglich abgeschlossen werden muss. Bisher haben sich mehrere Regierungen abgelöst, aber keiner hat es geschafft, den Bau zu beenden.
” Ich denke, dass es Versuche unternommen werden müssen, um endlich den Bau abzuschließen, da es sehr wichtig ist, da es Teil des Korridors 8 ist, der durch Bulgarien, Mazedonien und Albanien führen soll, also von der Adria bis zum Schwarzen Meer. Der Abschluss ist sehr wichtig für unser Land und für diejenigen, die durch unser Land transitzieren, da sie dann auf eine Autobahn zurückgreifen können, was sehr wichtig ist, da es viele verheerende Verkehrsunfälle gibt. Wir müssen Mittel und Wege finden, um den Korridor so schnell wie möglich zu beenden”, sagte Verica Dançevska, Professorin an der Fakultät für Technologie in Manastir.
Koce Trajanovski, Leiter der öffentlichen Gesellschaft für Straßen, sagte, dass die Regierung innerhalb von sechs Monaten zwei wichtige Straßen fertigstellen und in Betrieb nehmen wird. Gleichzeitig hat der Minister für Verkehr, Aleksandar Nikollovski, versprochen, dass die Arbeiten bis Ende des kommenden Jahres abgeschlossen sein werden.
” Bis Ende des kommenden Jahres werden wir die Autobahn Ohër-Kërçovë vollständig fertigstellen. Ist das möglich? Ist es möglich, dass wir sie fertigstellen können?”, sagte Aleksandar Nikolloski, Minister für Verkehr und Verbindungen.
Laut Berichten soll die Strecke von Ohri bis zum Dorf Vërbjan bis zum 12. Juli in Betrieb genommen werden.
