Im Schwerpunkt liegt auf die erfolgreiche Umsetzung des dualen Bildungskonzepts in den beruflichen Mittelschulen in Nordmazedonien. Hierbei ist auch die Geschäftswelt einbezogen. Die Schulen und Unternehmen arbeiten gemeinsam daran, einen qualifizierten Nachwuchs zu schaffen, der leichter in den Arbeitsmarkt integriert werden kann. Daher wird der Ausbau und die Weiterentwicklung dieses Konzepts auch in Zukunft eine unserer Prioritäten sein.
Das betonte die Staatssekretärin im Bildungs- und Wissenschaftsministerium, Elena Ivanovska, im Diskussionspanel “Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte: Herausforderungen und strategischer Faktor für Investitionsentscheidungen und wirtschaftliche Entwicklung” im Rahmen des ersten Geschäftssummits zwischen Nordmazedonien und Deutschland. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Nordmazedonien feierte in diesem Zusammenhang sein 25-jähriges Bestehen.
Ivanovska betonte, dass die neue Führung im Bildungs- und Wissenschaftsministerium seit Beginn ihrer Amtszeit sich für die Verbesserung der Rechtsgrundlage einsetzt, da dies die Grundlage für die Umsetzung von Bildungspolitiken, Maßnahmen und Aktivitäten ist, die das Ziel des Regierungsprogramms zur Schaffung eines hochwertigen Bildungssystems erreichen sollen.
“Im neuen Gesetz für berufliche Bildung und Weiterbildung wird der dualen Bildungskonzept systematisch geregelt, die Pflichten aller Beteiligten im Rahmen seiner Umsetzung spezifiziert. Zum Beispiel wird definiert, wer und wie ein Mentor für die Schüler werden kann, Unternehmen müssen ihren Praktikanten einen monatlichen Entgeltanspruch zahlen, ihnen eine Berufsausbildung und eine Arbeitsplatzsicherheit bieten und so weiter. Das Gesetz für die Mittelschule sieht hingegen eine stärkere Unterstützung für talentierte Schüler vor, die Einrichtung von Karriereberatern, um die Schüler zu beraten, und all dies dient dem Ziel, qualifizierte Arbeitskräfte zu schaffen”, sagte Ivanovska.
Bezüglich der regionalen Bildungs- und Weiterbildungszentren betonte sie, dass diese in Wirklichkeit Mittelschulen sind, die sich in Bildungsinstitutionen mit höherem Wert und mehr Funktionen, Pflichten und Verantwortlichkeiten verwandeln.