Ein kürzlich veröffentlichter Bericht der Versicherungsgesellschaft AXA zeigt erhebliche Unterschiede in den durchschnittlichen Werten von Fahrzeugen zwischen den Schweizer Kantonen. An der Spitze der Liste steht der Kanton Zug, wo ein Fahrzeug durchschnittlich 67 Millionen Franken kostet, etwa 35 Prozent mehr als der gesamtswissische Durchschnitt.
Hinter Zug folgen die Kantone Schwyz und Appenzell Innerrhoden, während die Kantone Neuchâtel, Jura und Fribourg mit durchschnittlichen Preisen von 44 bis 45 Millionen Franken die Fahrzeuge mit den niedrigsten Kosten aufweisen. Dies berichtet albinfo.ch.
In Zug gibt es nicht nur viele teure Fahrzeuge, sondern auch viele große und schwere Fahrzeuge, oft elektrisch, die aufgrund der Batterien besonders teuer sind. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die hohe Quote von Fahrzeugen, die als Geschäftsfahrzeuge registriert sind.
Gleichzeitig sind die Kantone Bern, Schaffhausen und Appenzell Ausserrhoden diejenigen mit den ältesten Fahrzeugen, deren Durchschnittsalter über 11 Jahre beträgt. Im Gegensatz dazu sind die Fahrzeuge im Kanton Tessin die jüngsten, mit einem Durchschnittsalter von 8,9 Jahren.
Der Kanton Appenzell Innerrhoden belegt den dritten Platz aufgrund eines “speziellen Effekts”: Viele große Autovermieter registrieren ihre Flotten dort, was sich auf die Statistiken von AXA auswirkt.
Die Daten basieren auf 1,2 Millionen von AXA versicherten Fahrzeugen und umfassen sowohl private als auch Geschäftswagen. In den letzten fünf Jahren ist der durchschnittliche Preis von neuen Fahrzeugen in der Schweiz um etwa 14 Prozent gestiegen, von 44 Millionen Franken im Jahr 2019 auf über 50 Millionen Franken heute.
