Kosovos Regierungschef Albin Kurti traf sich am Wochenende mit dem ehemaligen Vorsitzenden des Internationalen Gerichtshofs für Rechtsfragen, Hisashi Owada.
Der Regierungschef würdigte dabei die Rolle des Professors Owada bei der Erstellung des Beratenden Meinungsausdrucks des Gerichtshofs vom 22. Juli 2010, in dem festgestellt wurde, dass die Unabhängigkeitserklärung Kosovos am 17. Februar 2008 keine Verletzung des Völkerrechts darstellt.
Prof. Owada betonte, dass der Meinungsausdruck des Gerichtshofs eine Ausdrucksform seiner Gewissenhaftigkeit und Rechtsbewusstsein darstellt und dass es nur natürlich war, dass das Gericht sich für die richtige Seite entschied.
Während des Treffens wurde die Bedeutung der Vertiefung des Solidaritätsgefühls zwischen den demokratischen Staaten, wie Kosovo und Japan, hervorgehoben. Regierungschef Kurti erklärte, dass die Regierung Kosovos sich bemüht, die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern weiter zu vertiefen. Prof. Owada begrüßte dieses Engagement und erklärte, dass er persönlich bereit ist, seinen Beitrag zu leisten, um die Zusammenarbeit zwischen Kosovo und Japan zu stärken.
Der Universität Pristina wurde Prof. Hisashi Owada am Dienstag der Ehrentitel “Doctor Honoris Causa” verliehen, in Anerkennung seines außergewöhnlichen Beitrags.
