Der Vorsitzende der LVV und der amtierende Ministerpräsident Albin Kurti hat sich nach der Abstimmung durch Vetëvendosje als Vertreter der Regierung vor dem Allgemeinen Rat ausgesprochen. Ein wichtiger Punkt seiner Rede war der Bericht über die Beziehungen zu Serbien.
Kurti erklärte, dass der serbische Präsident Aleksandar Vučić ihn beschuldigt habe, Proteste gegen ihn in Serbien zu organisieren. “Der serbische Präsident, Aleksandar Vučić, hat mich kürzlich beschuldigt, ich würde Proteste gegen ihn organisieren, und dass diese von uns selbst ausgelöst würden. So verhält es sich mit allen Diktatoren, die sich von ihrem Volk abgespalten haben, es unterdrücken und ausbeuten und nicht mehr vertrauen”, erklärte Kurti.
Serbien befindet sich derzeit in einer angespannten politischen und sozialen Situation. Jeden Tag werden Fälle von Polizeigewalt gegen Demonstranten, Verhaftungen und Beschuldigungen gegen die serbische Regierung gemeldet, die angeblich auch kriminelle Banden gegen ihre eigenen Bürger einsetzt.
Die Proteste begannen nach dem Zusammenbruch eines Zeltes am Bahnhof in Novi Sad im November 2024, bei dem 16 Menschen ums Leben kamen. Zunächst waren sie friedlich, aber in den letzten Tagen haben sie sich in Belgrad und anderen Städten Serbiens mit zunehmender Gewalt entwickelt.
