Der Vorschlag der LDK für eine Regierung der Einheit wird von dem amtierenden Ministerpräsidenten Albin Kurti nicht akzeptiert, da er persönliche Interessen verfolgt und Kosovo auf einen politischen Abgrund zu führen droht, so der LDK-Abgeordnete Lutfi Haziri in einer Aussage bei ABC News.
Die aktuelle politische Situation in Kosovo sei so zerrüttet, dass sie auch durch vorgezogene Neuwahlen nicht zu lösen sei, sagte Haziri.
“Kurti ist ein harter Mann und hat keinen Plan, seinen Standpunkt gegenüber der politischen Krise in dem Land zu ändern, seit dem 9. Februar. Er kann höchstens die Art seiner Handlungen ändern, indem er andere politische Akteure manipuliert”, so Haziri.
Der neue Kosovo-Parlamentarische Rat ist nach 30 erfolglosen Versuchen noch nicht konstituiert, was Kosovo international ohne ernsthafte Vertretung lässt.
