Die Regierung in Kosovo hat den neuen Polizeistützpunkt in Izvor, Zveçan, eröffnet – nur zwei Kilometer von der Grenze zu Serbien entfernt.
Der amtierende Premierminister von Kosovo, Albin Kurti, der an der Eröffnungszeremonie teilnahm, betonte, dass der neue Stützpunkt für die Grenzsicherheit und zur Verhinderung illegaler Aktivitäten dienen werde.
Der Grundstein für diesen Polizeistützpunkt wurde bereits am 25. November des vergangenen Jahres gelegt.
Dem Bericht der Regierung in Kosovo zufolge umfasst der neue Stützpunkt eine Fläche von etwa 4.000 Quadratmetern und wurde mit einer Investition von 753 Millionen Euro errichtet.
Bei der Eröffnungszeremonie erklärte Kurti, dass sich die Grenzkontrolle zwischen Kosovo und Serbien in Zveçan nach den Vereinbarungen in Brüssel zu einem integrierten Grenzübergang entwickeln sollte. “Doch aufgrund der Tatsache, dass Serbien die Vereinbarungen nicht respektiert, bleibt dies ein unerfüllter Wunsch.”
„Wir sind heute sechs Monate nach dem geplanten Termin hier, um den neuen Polizeistützpunkt für die Grenzkontrolle in Izvor, Zveçan, in der Republik Kosovo, zu eröffnen. Dieser beeindruckende Bau hat etwa 750 Millionen Euro gekostet und bietet eine Gesamtfläche von etwa 4.000 Quadratmetern. So sollen auch die Polizeibeamten in angemessenen Bedingungen arbeiten und ihre Leistungsfähigkeit im Hinblick auf die Verhinderung von Schmuggel und anderen illegalen Aktivitäten auf höchstem Niveau sicherstellen“, sagte Kurti.
Im vergangenen Jahr begannen die Institutionen in Kosovo mit dem Bau mehrerer Polizeistützpunkte und -niederlassungen im nördlichen Teil des Landes, in dem die serbische Bevölkerung in der Mehrheit ist.
Die Institutionen in Kosovo behaupten, dass sie mehr Sicherheit bieten werden, aber die lokalen Serben und die Regierung in Belgrad sehen dies als unnötig und als Form des Drucks.
